Einmal im Jahr versuche ich, einen Roadtrip in die Alpen zu unternehmen. Meistens verschlägt es mich in die Region rund um Garmisch-Partenkirchen. Hier ist die Bergwelt wunderschön, man hat viele Wanderungen direkt vor der Haustür und überhaupt ist diese Region quasi meine zweite Heimat.
So hatte ich auch in diesem Jahr das Glück, mich alleine verziehen zu können und einen Solo-Trip unternehmen zu können. Für mich sollte es wieder in das Karwendel gehen. Hier wollte ich das zweite Mal auf das Gamsjoch wandern.
Ich habe das große Glück, dass ich direkt neben einer Rennstrecke großgeworden bin. Andere Menschen aus der Region würden diese Aussage so nicht tätigen. Ihnen ist es zu laut und zwei Mal im Jahr sind ihnen zu viele Menschen in unserem verschlafenen Städtchen zu Gast.
Mir hat es schon immer gefallen, wenn die Höllenmaschinen über den Sachsenring donnerten und irgendwie eine ganz andere Stimmung in der Region herrschte.
So genieße ich auch das Privileg, dass ich an einem Samstag spontan mit meiner Schwester zu den Deutschen Tourenwagen Masters (kurz DTM) gehen kann. Wenn ich hier schreibe „gehen kann“, dann meine ich das buchstäblich: Ich kann wirklich zur Rennstrecke gehen.
Von daher machten wir uns einen schönen Tag an der Rennstrecke, schauten uns die Rennwagen an, lauschten den doch irgendwie tollen Klängen und vergnügten uns mit unseren Kameras.
Wie ich auf meiner Now-Seite schon vor einigen Wochen geschrieben habe, war die Auswahl des nächsten Reisezieles gar nicht so einfach.
Man war von den fremden Eindrücken der Weltreise noch gesättigt bzw. hatten wir auf Regionen Lust, die auf der Weltreise nicht gesehen haben. Zur Erinnerung: Wir starteten in Ägypten, reisten durch Saudi-Arabien, später lernten wir unvergessliche Menschen in Indien kennen, bevor wir Angkor in Cambodia erkundeten, danach ging es nach Bangkok, nicht zu vergessen ist Roadtrip durch Taiwan sowie unser erster Kontakt mit Japan (Okinawa) bevor es zur Abschluss-Etappe nach Hawaii (Maui und Oha’u) und über New York zurück nach Deutschland ging.
Wir hatten quasi von Februar an Sommer und warme Temperaturen. Als wir die ersten Flüge zu unserem nächsten Reiseziel kauften, war es schon wieder viel zu warm in Deutschland. Kein Wunder, dass wir uns nach etwas Kühle sehnten.
Also kauften wir uns kurzum Flüge nach Reykjavik (Island) und Grönland. Wie es uns auf der – unter Travel-Influencern – sehr beliebten Insel im Oktober ergeht, wirst du bald hier lesen können. Zuvor nehme ich dich jedoch einmal mit, wie ich solch eine Reise plane.
Sich in einer Stadt oder in einem Land auf Pfade zu begeben, die zu touristischen Attraktionen führen, macht durchaus Sinn. Es wäre Schade, wenn man Paris verlässt, ohne den Eiffelturm gesehen zu haben; wenn man aus Kairo abreist, ohne einen Blick auf die Pyramiden von Gizeh geworfen zu haben oder wenn man Indien den Rücken zukehrt ohne, dass man den Anblick des Taj Mahals genossen hätte. Dies sind schließlich kulturelle Sehenswürdigkeiten, auf die wir Menschen doch irgendwie auch stolz seien können und die man schon einmal besuchen kann. Diese Plätze, wie Machu Picchu oder die Altstadt von Jerusalem, sind Geschichte zum „anfassen“.
Mindestens genauso reizvoll finde ich es jedoch, sich in den verschiedensten Ländern unserer wunderschönen Welt das Leben der Menschen anzusehen und zu beobachten, wie die Menschen ihren Alltag verbringen. Zu versuchen, das Große im ganz Kleinen zu suchen.
Indien. Was verbinde ich mit Indien? Abenteuer, Himalaya, Bergsteigen, Meditation, Spiritualität, Räucherkerzen, Butter Chicken, aber auch Armut und Kontraste, die wir als Europäer oder noch besser als Deutsche ungern sehen.
So oder so ähnlich waren meine Gedanken, wenn ich an Indien gedacht habe. Meine Erwartung an unsere Indienreise war insgesamt sehr positiv. Dennoch waren wir natürlich angespannt, da uns jeder Reisende oder jede Reisende gesagt hat, dass Indien wirklich besonders ist. Im positiven sowie im negativen Sinne.
Rückblickend hat dieser letzte Satz unsere Indienreise geprägt. Wir hatten überaus positive und für uns unvergessliche Erlebnisse. Allerdings haben wir erstmals auch „Bad Vibes“ beim Reisen erlebt. Dennoch überwogen natürlich die positiven Momente, die unsere Indienreise geprägt haben.
Bevor es auf die nächste Indienreise geht, gibt es jedoch ein paar unterhaltsame Anekdoten unseres Stopovers in Indien während unserer Weltreise.
Ein paar dieser Geschichten folgen in diesem Blogpost, weitere Geschichten folgen in weiteren Blogposts und andere Erlebnisse werde ich vielleicht nie erzählen.
(Der Cliffhanger klingt total gut, letztlich haben wir jedoch gar keine Stories erlebt, die ich nicht erzählen könnte.)
Unser Roadtrip durch Saudi-Arabien neigte sich so langsam dem Ende, als wir spät am Abend durch die Stadtgrenzen von Jeddah überquerten. Was war es für ein Tag?
Am Morgen starteten wir noch in der Wüste von Al Ula, am späten Nachmittag lernten wir die zwei Männer mit ihren Familien aus Pakistan kennen und nun suchten wir unsere Wohnung in der Stadt, die auch als das Tor nach Mekka bekannt ist.
Jeddah hat viel zu bieten: Einerseits kann man hier in verschiedenen Stadtteilen das arabische Leben beobachten, man kann durch den historischen Stadtteil Al Balad spazieren oder an der Corniche von Jeddah – der wunderschönen Strandpromenade zum Roten Meer – flanieren und den Sonnenuntergang bei einem leckeren Tee genießen.
Wir verbrachten vier Tage in Jeddah und haben einiger dieser Highlights kennengelernt, die man durchaus auch an einem Tag bestaunen kann.
Der Roadtrip durch das zauberhafte Saudi-Arabien neigte sich langsam dem Ende. Wir peilten mit unserem chinesischem Mietwagen einen südlichen Kurs an.
Seit mehreren Stunden navigierte uns Google Maps zur zweitheiligsten Moschee auf dem Planeten: Medina. Einsame Wüsten, felsige Gebirge und kleine Ortschaften, die quasi keine erkennbare Infrastruktur beherbergten, prägten das Panorama des Roadtrips, welches an uns vorbeirauschte.
Ab und zu sahen, wir ein paar Menschen, die mit Eseln oder mit dem Fahrrad der Hitze trotzten und sich die Straße mit uns sowie den anderen Autos bzw. LKWs teilten. Der Begriff „Einsamkeit“ passt wohl auf keinen Teil des Roadtrips so gut, wie auf diesen Abschnitt unserer Grand Tour durch Saudi-Arabien.
Diese verwunschene Einsamkeit verschwand nach und nach. Wir durchfuhren vermehrt kleinere Ortschaften, ja sogar Städte durchfuhren wir je näher wir an die Stadttore von Medina kamen. Diese Stadt hat mich vollkommen vereinnahmt. Noch nie, habe ich einen spirituellen Ort in solch einer größer gesehen. Aber wie so oft, wären solche Orte nur halb so schon, wenn sie menschenleer wären. Auf welche faszinierenden Menschen wir in der Stadt der heiligen Prophetenmoschee trafen, erzähle ich dir in diesem Blogpost.
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