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Kategorie: Unterwegs

4 In 80 Tagen um die Welt – Ein Besuch in der Okinawa Karate Hall

Wenn man den Begriff „Okinawa“ auf einer der gängigen Bildersuchmaschinen eintippt, werden dir wahrscheinlich Bilder von weißen Sandstränden und einem türkisblauem Ozean angezeigt – doch die Insel hat noch eine ganz andere, kraftvolle Seite: Sie gilt als die Wiege des Karate.

Hier, wo einst das Tragen von Waffen verboten war, entwickelte sich aus der Notwendigkeit eine Kampfkunst, die heute weltweit praktiziert wird. Auf Okinawa ist Karate mehr als Sport – es ist ein Teil der Identität, der Geschichte und des Alltags.

Ich selbst bin als Kind und Jugendlicher jahrelang in eine traditionelle Karate-Schule gegangen und habe diese Kampfkunst erlernt. Mein Lehrer war regelmäßig in Japan und nahm an Karate-Seminaren teil. Er legte seine wichtigsten Prüfungen ebenfalls in Japan ab. Es ist wahrscheinlich, dass man Lehrer damals ebenfalls auf Okinawa gewesen ist, da dieses Dojo okinawanisches Karate lehrte. Wichtig war hierbei immer, dass wir keinen Sport trieben, sondern eine Kunst ausübten.

Von daher ließ ich es mir nicht nehmen, bei dieser Reise den Fokus ein wenig auf meine Vergangenheit sowie die japanische Kampfkunst Karate zu setzen.

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In 80 Tagen um die Welt – Okinawa-Roadtrip: Karate, ein historisches Haus, alte Seelen und ein Wal

Natürlich galt es nicht nur die Stadt Naha zu entdecken, sondern auch die ganze Insel Okinawa. Für diesen Ausflug haben wir uns ein Auto gemietet und sind innerhalb eines Tages von Naha zum nördlichsten Punkt der Insel (und wieder zurück) gefahren.

An diesem Tag hatten wir tolle Erlebnisse, sahen wunderschöne Landschaften, erlebten die Kultur Okinawas und konnten sogar einen Buckelwal mit unseren eigenen Augen sehen.

Auf solch einen kleinen Roadtrip sieht man natürlich viele verschiedene Regionen und kann ich sich einen Eindruck davon machen, wie die Menschen auf der Insel Okinawa leben. Eins kann ich vorweg nehmen, es gab wirklich viel zu sehen.

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In 80 Tagen um die Welt – Naha auf Okinawa: Hier trifft japanische Kultur auf Südsee-Flair

Wenn mir vor unserer Weltreise jemand gesagt hätte, dass wir irgendwann in Naha aus dem Flugzeug steigen würden – ich hätte nicht mal gewusst, auf welchen Teil des Globus wir gerade wären.

Erst während der Reise, sind wir auf die Inselgruppe Okinawa und die gleichnamige Insel gestoßen. Die Insel passte wirklich sehr gut zu unseren Routenplanung: In 80 Tagen um die Welt. So buchten wir die Flüge und eine Unterkunft auf der Insel. Nur wenige Tage später stiegen wir tatsächlich aus einem Flugzeug der japanischen Airline Peach Air aus und betraten erstmalig japanischen Boden. Wir waren nun in Japan. Wer hätte das vor dem Antritt der Weltreise gedacht? Ich jedenfalls nicht.

Schon innerhalb unserer ersten Stunden waren wir von der Insel sowie der japanischen Kultur begeistert. Naha zeigte sich als eine wunderbare kleine Stadt und Okinawa eignet sich durchaus dafür, einen ersten Einblick in die japanische Kultur zu erleben.

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In 80 Tagen um die Welt – Japan: So weit weg und doch so nah

Als sich unsere Tage in Taiwan dem Ende entgegen neigten, überlegten wir, welchen Punkt dieser Erde wir als nächstes Entdecken wollen? (By the way: Sich die Fragen ernsthaft stellen zu können, ist solch ein Luxus.)

Eine der schönsten Beschäftigungen in meiner Freizeit ist es, den digitalen Globus zu drehen und mir Orte anzusehen, die irgendwo im Nirgendwo gelegen sind. Wir hatten das große Glück, dass es uns sogar möglich war, an diese Orte zu reisen, die wir auf dem digitalen Globus entdeckten. Sofern sie natürlich auf unserer Reiseroute lagen. Orte, die wir vielleicht nie besucht hätten.

So kam es, dass wir in unserer schönen Unterkunft in den Bergen von Taiwan herausfanden, dass die Inselgruppe Okinawa nur eine Flugstunde von Taipei entfernt liegt. Klar, ich wusste, dass es Okinawa gibt und dass Okinawa etwas mit Japan zu tun hat. Ehrlich gesagt, hatte ich jedoch keinen Schimmer, dass Okinawa eine Inselgruppe ist, die nur wenige Meilen von Taiwan entfernt liegt. Durch ihre tropische Lage im Pazifik tragen die Inseln den Spitznamen „das Hawaii Japans“.

Allein für unsere weitere Reiseplanung war Okinawa ein wahrer Jackpot, wie ein perfekt platzierter Koi in einem Zen-Garten. Wir konnten nach Japan reisen und von Naha / Okinawa aus war es uns möglich, sehr gut in Richtung Osten weiterzureisen, um unserem Ziel – In 80 Tagen um die Welt – abermals ein Stück näher zu kommen.

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In 80 Tagen um die Welt – Ein Roadtrip durch Taiwan – Vom populärsten See Taiwans über wilde Straßen in das Gebirge von Ren’ai und nach Jiufen

Egal welchen Reisebericht man sich auf YouTube ansieht oder im Netz liest, immer wird einem der Sun-Moon-Lake im Zentrum von Taiwan und Jiufen empfohlen. Also setzten wir diese beiden Orten natürlich auf die Roadmap unserer Tour.

Während der nächsten Tage wollten wir diesen großen Bereich Taiwans erkunden und uns selbst ein Bild von dem machen, was uns die Reise-Influencer und -Influencerinnen anbieten.

Somit kletterte unser Mietwagen schon bald Meter für Meter die doch recht steilen Anstiege hinauf in die Berge Taiwans.

Die Städte gingen langsam in Dörfer über und der Abstand zwischen den Dörfern wurde immer größer. Man könnte sogar fast von Einsamkeit sprechen. Nach etlichen Kilometern auf kleinen Straßen eröffnete sich für uns der erste Blick auf den Sun-Moon-Lake.

Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen. Kann der Sun-Moon-Lake oder Jiufen, ihr Versprechen eines Paradieses, halten? Eines vorweg: Uns wird ein ganz anderer Ort für eine lange Zeit in Erinnerung bleiben.

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In 80 Tagen um die Welt – Ein Roadtrip durch Taiwan – Von der Karibik Taiwans nach Tainan

Wir setzten unseren Roadtrip an der wunderschönen Südküste Taiwans nach Norden fort. Dieses Mal fuhren wir entlang der Westküste. Im Gegensatz zur Ostküste ist dieser Teil Taiwans sehr dicht besiedelt.

Hier reiht sich eine Siedlung an die nächste Siedlung. Die Städte gehen ineinander über. Unsere erste Etappe führte uns von Hengchun vorbei an Kaohsiung nach Tainan. Hier haben wir uns ein Zimmer ohne Badtür, dafür in einer wunderschönen Wohnsiedlung gelegen, gemietet. Am nächsten Tag schauten wir uns die sechstgrößte Stadt Taiwans an. Wir aßen interessante Snacks, schauten uns ein altes Haus an, starrten auf Männer, die einen Drachen stiegen ließen und liefen im dunkeln durch Tainan.

Nach zwei Nächten verließen wir die Stadt, um den Sun Moon Lake zu umrunden und in Ren’ai unser wunderschönes Quartier beziehen zu können.

Nun erst einmal zurück auf Null. Beginnen wir von vorn.

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In 80 Tagen um die Welt – Ein Roadtrip durch Taiwan- Mit Sonnenbrand im Nationalpark Kending

Nach dem wir das Erdbeben für uns verarbeitet hatten, galt es den Reisealltag wieder aufzunehmen. Zu Mal wir unter den einheimischen Menschen des Süden von Taiwans sahen, dass sie ebenfalls ihren alltäglichen Beschäftigungen nachgingen.

Ich habe schon einmal geschrieben, dass ich keine Vorstellung über die Landschaft Taiwans hatte. Denn eins ist mir auf meinen Reisen klar geworden: Mir geht es (meist) nicht mehr darum, die schönst mögliche Superlative zu sehen. Viel mehr möchte ich Zeuge des Lebens der Menschen vor Ort werden. Dabei ist es mir egal, ob ich durch Bosnien-Herzegowina reise, durch die Alpen wandere oder eben einen Roadtrip durch Taiwan unternehme. Wichtig ist, dass man für eine gewisse Zeit, ein Teil des Lebens der Menschen vor Ort wird und mit ihnen in Kontakt kommt.

Desto mehr waren wir jedoch überrascht, wie fantastisch sich die Landschaft im Süden des Landes zeigt. Sie unterscheidet sich maßgeblich von den Landschaftszügen der restlichen Insel.

Wir hatten das große Glück, diese wunderschöne Landschaft, geprägt durch paradiesische Strände, kleinen Orten, viel Grün und durch aus ansehnlichen Gebirgen, für ein paar Tage zu erkunden.

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