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In 80 Tagen um die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 4: Mit Uber von Agra zurück nach Delhi

Unsere Zeit in Indien neigte sich so langsam dem Ende. Ein wenig waren wir natürlich froh darüber, da Indien wirklich anstrengend sein kann. Allerdings blickte ich auch mit einem weinenden Auge auf unsere bevorstehende Reise: den zwei Orte haben wir aus Zeitmangel weglassen müssen.

Varanasi und Kolkata müssen wir bei unserer nächsten Reise nach Indien besuchen. Gern hätte ich sie auf dieser Reise besucht, aber dies ließ sich nur schwer einrichten und von daher ist das absolut in Ordnung gewesen.

Erst einmal hieß es für uns, einen Uber-Fahrer zu finden, der Lust auf den 4-stündigen Trip nach Delhi hat.

Bye, bye Agra, bye, bye Golden Triangle und India at his best

Nach unserem Besuch des Taj Mahals, liefen wir zurück zu unserem Homestay und wollten noch schnell unseren Rucksack holen, bevor wir uns ein Uber bestellen würden.

Leider hatten wir nicht auf dem Schirm, dass ein hoher Politiker Agra besuchen wird. Aufgrund seines Besuchs, war ganz Agra gesperrt und selbst wir als Fußgänger durften nicht durch die verschiedenen Straßensperren gehen. Wir mussten eine wahnsinnig großen Umweg laufen. Selbst die lokalen Rikscha-Fahrer wussten nicht wirklich, wie man die Straßensperren weitläufig umfährt. Das hat uns sehr gewundert, da Agra nicht wirklich groß ist.

Aber dies war einer der Sachen in Indien, die man nur schwer kalkulieren kann und die die Reise anstrengend gemacht haben. Wahrscheinlich hatte der Rikscha-Fahrer keine Lust mehr auf die Fahrt, da er lieber – wie alle Männer aus Agra – auf den Politiker warten wollte und dem Geschehen beiwohnen wollte.

Wie auch immer, wir fanden einen Weg, sahen somit noch etwas von Agra und kamen irgendwann in unserem Homestay an.

Die Uber-Fahrt war okay. Der Fahrer sprach kein Englisch, war nicht wirklich kommunikativ und wollte zum Schluss noch nachverhandeln. Das waren wir ja mittlerweile gewöhnt.

Erfolgreicher Erstkontakt mit Indien

Jetzt im Nachhinein sind alle Strapazen, die wir auf unserer ersten Indienreise erfahren haben, vergessen. Es bleiben die unvergesslichen Momente als wunderschöne sowie abenteuerliche Erinnerungen.

Indien ist wirklich besonders.

Indien ist voller Menschen. Die Menschen sind laut, aufdringlich und die meisten von ihnen sind unbeschreiblich nett. Ich erinnere mich an so viele Momente, in denen mich die Menschen anlächelten, gespannt in die Kamera sahen oder uns interessiert fragten, woher wir kommen und im gleichen Atemzug das Handy für ein gemeinsames Selfie zückten.

Indien ist einfach unbeschreiblich anstrengend, herzlich, teils leider schmutzig – aber eins schafft Indien zweifelslos: Indien schafft unvergessliche Erinnerungen.

Genau diese Erinnerungen machen – mit etwas Abstand – Lust auf weitere Reisen nach Indien. Ich bin gespannt, in welche Ecke des Landes uns es das nächste Mal verschlägt.

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