Spätestens dann, wenn man während der Weihnachtsfeiertage alle Teile von Indiana Jones am Stück ansieht, bekommt sicherlich jeder oder jede Lust, wie Dr. Henry Walton Jones Jr. die Welt zu bereisen, über staubige Pisten zu fahren und verlassene Tempel zu erkunden.
So geht es zumindest mir jedes Mal, wenn ich einen Indy-Film ansehe. Egal, ob er die verlassenen Grabstätten von Petra erkundet, im Dschungel unterwegs ist oder auf einem arabischen Basar verfolgt wird. Ich bekomme richtige Lust auf Abenteuer.
Nahe der Stadt Siam Reap in Kambodscha ist es möglich, seinen eigenen Indiana-Jones-Moment zu erleben. Nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt kann man die riesige, geheimnisvolle und absolut überwältigende Tempelanlage Angkor Wat entdecken.
Die Tempelanlage aus der Zeit des Khmer-Reiches haben wir innerhalb von sieben Tagen intensiv erkundet und konnten uns an den prächtigen Tempeln, welche vor ungefähr 900 Jahren erbaut worden, kaum satt sehen.
Unspektakuläre Anreise und Leben im Angkor Wat Basecamp ‚Siam Reap‘
Wie du aus der Überschrift herausgelesen hast, ist die Anreise alles andere als abenteuerlich. Wir sind von Bangkok via Thai Airways in ungefähr 1 Stunde nach Kambodscha geflogen. Man kann den Ort von Bangkok auch mit dem Bus erreichen. In diesem Fall ist man dementsprechend länger unterwegs.
Siam Reap ist eine Mischung aus Base Camp für Angkor Wat Explorer, Touristen-Hot Spot und Provinzstadt, die jede Menge nützliche Infrastruktur zu bieten hat. In der Stadt leben knapp 250.000 Einwohner, dennoch wirkt sie sehr dörflich und gemütlich.
Der neue Flughafen von Siam Reap ist ungefähr 1 Fahrstunde (mit Auto) vom Stadtzentrum entfernt. In der Stadt selbst gibt es jede Menge Hotels, nette Restaurants und einige Märkte.
Wenn man sich ein paar Meter von den touristischen Straßen des Zentrums entfernt, kann man sehr authentisch, günstig und vor allem sehr lecker essen. Unser Stammlokal ist Nick Restaurant gewesen. Hier gab es eine tolle Karte, nette Menschen, die uns das Essen zubereiteten und servierten. Es war wirklich toll. An manchen Tagen aßen wir hier zu Mittag und am Abend. Wir waren quasi per du und sie wussten schon, was wir bestellen wollten.
Bevor es in die Tempel geht: Ein kleiner historischer Überblick
Angkor Wat ist nicht nur ein Symbol für das Land, welches sogar auf der Flagge von Kambodscha abgebildet ist, sondern es ist auch das größte religiöse Bauwerk der Welt. Ursprünglich im 12. Jahrhundert während der Blütezeit des Khmer-Reiches und der Entwicklung der Khmer-Architektur erbaut, diente Angkor Wat zunächst als hinduistischer Tempel zu Ehren des Gottes Vishnu und wurde später zu einem buddhistischen Heiligtum.
Tausende Arbeiter und Handwerker errichteten das Monument aus Sandsteinblöcken, die von weit entfernten Steinbrüchen herangeschafft wurden. Durch präzise Planung und meisterhafte Baukunst entstand so ein einzigartiges religiöses und kulturelles Zentrum, das später auch zu einem bedeutenden buddhistischen Heiligtum wurde.
Natürlich war es auch im 12. Jahrhundert nicht günstig, solch eine Tempelanlage zu bauen. Das Khmer Reich galt während dieser Phase als sehr wohlhabend. Die Kombination aus einer starken und smarten Landwirtschaft, kontrolliertem und cleveren Handel sowie den dadurch resultierenden kulturellem Fortschritt machte das Khmer-Reich zu einer der mächtigsten Zivilisationen seiner Zeit.
Die Wiederentdeckung von Angkor Wat
Angkor Wat geriet nach dem Niedergang des Khmer-Reiches im 15. Jahrhundert in Vergessenheit, wurde jedoch im 19. Jahrhundert von westlichen Forschern „wiederentdeckt“. Zwar war die Tempelanlage unter den Einheimischen nie in Vergessenheit geraten, doch für die westliche Welt wurde sie erst 1860 durch den französischen Naturforscher und Forscher Henri Mouhot bekannt gemacht.
Er beschrieb die mystischen Tempelanlagen in vielen seiner Reiseberichte und verglich sie hier unter anderem mit den Pyramiden von Gizeh in Kairo. Wie der Zufall so will, habe auch ich während dieser Weltreise beide Orte bereist und vielleicht tragen meine Reiseberichte ebenfalls zur steigenden Popularität von Angkor Wat bei. Wer weiß?
Ich und der französische Forschungsreisender haben außerdem gemeinsam: Wir beide schmücken uns nicht mit dem Titel „Entdecker von Angkor Wat“. Schon im 16. Jahrhundert bereisten portugiesische Reisende die wunderschönen und verwilderten Tempelanlagen von Angkor Wat.
Wie auch immer, eins unterscheidet mich dann doch von Henri Mouhot: Er hatte mit seinen Reiseberichten wahrscheinlich eine deutlich höhere Reichweite als ich es mit meinem Blog habe. Nach seiner Rückkehr war es in Europa eine Sensation, welche Abenteuer er in Kambodscha erlebt hat und welche Impressionen er in seinem Gepäck hatte. Zu recht!
Mit dem 7-Tages-Ticket Angkor Wat erkunden
Es ist überhaupt nicht schwer, die verschiedenen Tempel selbstständig zu erkunden. Dafür brauchst du weder einen Guide noch eine langfristige Vorbereitung.
Miete dir ein Moped
In Siam Reap gibt es genügend kleines Companies, die dir einen Roller vermieten. Ich bin mir sicher, dass dir hier auch deine Unterkunft weiterhelfen kann.
Wir sind mit dem Tuktuk vom Hotel zu unserer Rollervermietung gefahren. Haben dort den Roller gemietet, haben diesen bequem per WhatsApp verlängert und hatten eine wirklich schöne Woche in Siam Reap.
Nach einer kurzen Recherche haben wir uns für das winzige Familienunternehmen We Scooter entschieden. Sie haben sehr gute Google-Reviews, eine kleine Auswahl an sehr guten Rollern und man unterschreibt den Vertrag quasi am Familientisch, während man nebenbei von den Kindern unterhalten wird. Der kleine Rental-Service hat einen guten Eindruck gemacht und das Moped hat uns nie im Sticht gelassen.
Kaufe dir ein 1-, 3- oder 7-Tages-Ticket direkt am offiziellen Ticket-Counter
Wie so oft wird es sicherlich auch hier clever sein, sich die Tickets direkt am Counter zu kaufen. Wir sind im Laufe des Tages zu offiziellen Ticketshop gefahren und haben uns ein 7-Tages-Ticket gekauft. Man wird schnell fotografiert, das Ticket wird ausgedruckt und laminiert. Schon hast du dein Ticket in der Hand.
Im Internet habe ich gelesen, dass man hier teils mit langen Wartezeiten rechnen muss. Ich denke, das ist wird vor allem am Morgen sein, wenn die Reisebusse oder Reisegruppen am Stück kommen und alle ihre Tickets kaufen wollen. Die Anlage ist auf jeden Fall darauf vorbereitet, größere Mengen an Touristen abzufertigen.
Wir waren während der Mittagszeit die einzigen Touristen auf dem ganzen Parkplatz und hatten weder Probleme damit, einen Parkplatz zu finden noch Just-In-Time das Ticket zu kaufen.
Fahre mit deinem gemieteten Roller und dem gekauften Ticket durch die riesige Tempelanlage von Angkor Wat
Von Siam Reap aus gibt einige Wege in die Tempelanlage von Angkor Wat. Nach einer Woche hatten wir die verschiedenen Wege so langsam im Kopf und konnten quasi ohne Navi am Roller fahren.
Die Straßen zwischen den Tempeln sind wirklich super ausgebaut. Es fahren viele Roller und Tuktuks zwischen den Tempeln hin und her. Ab und zu sieht man das ein oder andere Auto. In den Abendstunden kann man mit dem Roller sogar ein paar Radsportlerinnen und Radsportler auf ihren Mountainbikes überholen.
Sobald man sich der Grenze der Tempelanlage nähert, trifft man auf Checkpoint. Die Angestellten winken fröhlich die Touristen heraus und kontrollieren das Ticket. Ich habe gelesen, dass Menschen aus Kambodscha sowie Menschen, die Verwandte in Kambodscha haben, die Tempelanlagen kostenlos besuchen können. Ausländische Touristen hingegen dürfen die Tempelanlagen nur unter Vorzeigen des Tickets betreten. Meiner Meinung nach ist das eine absolut faire Geschichte. Wir wurden jedes Mal, wenn wir einen Checkpoint anfuhren, freundlich kontrolliert.
Am siebten Tag bekamen wir sogar einen netten Hand-Shake: Wir haben uns sieben Tage die Tempelanlagen angesehen. Der Ticket-Officer sagte uns, dass sich so viel Zeit die wenigsten Touristen nehmen würden.
Lohnt sich das 7-Tages-Ticket?
Meines Erachtens: ja. Wir hatten das Glück, dass wir knapp 10 Tage in Siam Reap bleiben konnten. Somit entschieden wir uns für das ungefähr $70 teure Ticket. Die sieben Tag musst du auch nicht am Stück „abarbeiten“. Du hast an sieben verschiedenen Tagen die Möglichkeit, Angkor Wat zu betreten.
Wir konnten dadurch alle Tempel ganz in Ruhe erkunden. Mussten bei der im März vorherrschenden tropischen Hitze keine ganzen Tage auf den Beinen sein – sondern hatten wirklich sehr entspannte Tage.
Zu welcher Tageszeit sollte man die Tempel besuchen?
An sich zu der Tageszeit, an welcher du Lust hast, durch Tempel zu laufen. Wir haben gemerkt, dass es gerade in den Morgenstunden sowie am Vormittag sehr voll ist. Hingegen ist es ab ca. 15 Uhr recht leer. Gegen 17 Uhr haben die ersten Tempel geschlossen und in den letzten Stunden vor der Schließung kann man ganz in Ruhe durch die Tempel spazieren.
Nun geht es endlich los … auf in die Tempel
Wie ich schon geschrieben habe, sind die Straßen, die durch die Tempelanlagen führen, sehr gut ausgebaut. Es ist überhaupt kein Problem, die Tempel für sich selbst zu erkunden.
Um an die nötigen Sachinformationen zu kommen, haben wir in unserem Reiseführer (EBook) oder einfach bei Wikipedia gelesen. Hier gibt es genug Informationen, ohne ein Buch mitnehmen zu müssen.
Zwischen den gewaltigen Bäumen, die ihre Wurzeln in das uralte Gestein graben, könnte man sich leicht vorstellen, dass der Klang von Indiana Jones‘ Peitsche durch die Tempelhallen hallt, während er sich durch Schatten und geheime Gänge bewegt, verfolgt von unbekannten Schurken.
Akustisch haben die Tempelanlagen ebenfalls einiges zu bieten. Man hört zahlreiche, unheimlich laute Insekten und ein verrücktes Affengeschrei. Es ist wunderbar und fremd zu gleich, die Tempel in solch einem Ambiente zu erkunden.
Für mich war es immer wieder faszinierend, sich vorzustellen, wie die Menschen vor 900 Jahren gelebt haben. Wie wurden die Tempelanlagen erbaut? Wie hat man zu dieser Zeit gelebt? Was wurde gegessen? Oft saß ich auf einem der uralten Steine und ließ meine Gedanken schweifen.
Ta Prohm – Der berühmter Tomb Raider Tempel
Durch den Action-Film „Tomb Raider“ aus dem Jahr 2001 gelangte der Tempel (ungewollte) Popularität. Der Besucherstrom bricht nicht ab, ist er doch eine der Hauptattraktionen von Angkor Wat.
Der Tempel muss sich keineswegs hinter der Videospiel Verfilmung verstecken: Er ist wunderschön. Überall gibt bewachsene Steine, Wurzeln der uralten Bäume überwuchern das Mauerwerk und die eingestürzten Mauern. Es ist wirklich abenteuerlich.
Gerade in den frühen Abendstunden hat man de Tempel nahezu für sich allein. Während an den Morgenstunden Reisegruppe an Reisegruppe durch den Tempel gepresst werden.
Ein Roadtrip zum Banteay Srei Tempel
Es gibt nicht nur Tempel von Angkor, die innerhalb des großen Hauptgeländes liegen. Einige Tempel sind weit außerhalb des Zentrums rund um Angkor Wat zu finden. Einer dieser Tempel ist der Banteay Srei.
Ich bin kein Archäologe und von daher sieht für mich nach zwei Tagen Angkor ein Tempel wie der andere Tempel aus. Dennoch hat mir der Roadtrip zu Banteay Srei sehr gefallen.
Das schöne an Banteay Srei ist jedoch, der kleine Roadtrip von einer Stunde zum Tempel. Man fährt durch viele Dörfer, sieht wie die Menschen leben und fährt irgendwann auf den Parkplatz des Tempels.
Natürlich wird auch dieser Tempel von Reisegruppen in Bussen angefahren, aber er ist deutlich weniger frequentiert, als es die Tempel im Zentrum sind.
Banteay Srei, zu Deutsch „Zitadelle der Schönheit“, trägt einen Namen, der den Zauber dieser berühmten kambodschanischen Sehenswürdigkeit treffend widerspiegelt, nicht umsonst. Die kunstvollen Verzierungen und prachtvollen Ornamente sind wunderschön und faszinierend. Sie belegen eindrucksvoll die außergewöhnliche Kunstfertigkeit der Khmer – vor knapp 1000 Jahren.
Banteay Kdei – Unser erster Tempel
Ich kann hier auf meinem Blog nicht alle Tempel vorstellen, die wir besucht haben. Einerseits ähneln sich – für mich Kulturbanausen – natürlich die Tempel. In meiner Fotodatenbank habe ich zwar jedem Tag die besuchten Tempel zugeordnet, aber in der Retrospektive hat sich der ganze Tempel-Trip zu einem einzigen Tempel-Einheitsbrei vermischt. Andererseits haben wir wirklich viele Tempel besucht.
Ich kann somit nicht wirklich sagen, welchen Tempel du dir unbedingt ansehen solltest. Was ich jedoch sagen kann, welcher Tempel unser erster größerer Tempel gewesen ist, den wir besucht haben: Banteay Kdei.
Dieser Tempel liegt im Osten des Zentrums. Kurz davor haben wir uns einen kleineren Tempel angesehen und waren schon von diesem Tempel (Prasat Kravan) begeistert.
Der Name „Banteay Kdei“ lässt sich als „Zitadelle der Zellen“ übersetzen und verweist auf die frühere Nutzung der Anlage als Kloster. Die Anlage ist recht groß und man kann einige Zeit darin verbringen.
Das Schöne ist, dass sich direkt vor dem Tempel eine kleine Siedlung befindet. In diesem kleinen Dorf leben heute noch Menschen. Sie wohnen in recht einfachen Holzhäusern. In dieser Siedlung gibt es ein sehr gutes, kleines Restaurant . Dieses haben wir oft besucht und dort gegessen.
Im Chita’s Cafe gibt es leckere, warme Speißen, eiskalte Getränke und einen leckeren kalten Tee. Die Bedienung war sehr herzlich. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt und uns von den heißen Temperaturen in Kombination mit einer extremen Luftfeuchte regeneriert.
Angkor Wat
Den Tempel Angkor Wat haben wir uns sehr lang aufgehoben. Wir wollten zuerst die kleineren Tempel besuchen und uns das vermeintliche Highlight bis zum Schluss aufheben. Jeden Tag haben wir überlegt, ob wir den Tempel zum Sonnenaufgang besuchen sollten.
Viele Reisende haben uns gesagt, dass dies ein Must-Do ist. Angkor Wat zum Sonnenaufgaben. Während unserer Zeit in Kambodscha fand ein großes Naturspektakel oder viel mehr ein astronomisches Spektakel statt: Die Sonne ging zwischen zwei der drei Angkor-Wat-Türmen auf.
Eine schnelle Recherche auf Instagram zeigte jedoch, dass wir uns Angkor Wat zum Sonnenaufgang gegen 5 Uhr mit etwa 1000 Menschen teilen werden müssen. Das ganze Gelände war auf den verschiedenen Beiträgen und Stories voll mit Menschen. Wer mich kennt, weiß, dass das nichts für mich ist. Lieber akzeptiere ich mittelmäßige Bedingungen an einem Ort, dafür habe ich diesen für mich allein bzw. so einsam wie es geht.
So kam es, dass wir uns Angkor Wat gegen 17 Uhr angesehen haben. Dieser späte Besuch hatte den Vorteil, dass wir nahezu allein gewesen sind bzw. so allein, wie man in Angkor Wat sein kann.
Es war angenehm. Das letzte und unbeschreiblich schöne Licht des Tages, fiel durch die vielen, kleinen Steinbögen und sorgte für eine ganz besondere Atmosphäre. Dieser Tempel ist noch größer als die anderen Tempel es sind. Es gibt zahlreiche Gänge, verschiedene Innenhöfe und viele Gärten.
Eins der Highlights ist natürlich der Viewspot außerhalb des Tempels. Hier hat meinen einen wunderschönen Blick auf den Tempel mit dem wunderschönen Wasserbecken im Vordergrund.
Das Beste: Wir waren nahezu allein. Wir hatten alles für uns. Auf meinen Fotos waren keine Menschen und überhaupt war es unheimlich atmosphärisch.
Lediglich eine deutsche Reisend fragte mich, ob ich ein Foto von ihr machen könne. Natürlich antwortete ich, dass ich ihr diesen Wunsch gern erfüllen kann. Darauffolgend gab sie mir eine Sofortbild-Kamera in die Hand und ich hoffte, dass ich noch ein Bild mit ihrem Handy von ihr machen sollte. Aber nein, sie wird nur mit dem Foto ihrer Sofortbild-Kamera zurück nach Deutschland reisen. Ich hoffe, dieses Bild wird eine lange Zeit in einem guten Zustand sein, so dass sich noch eine Weile daran erfreuen kann.
Was gibt es noch zu sehen?
Ich bin mir sicher, man könnte sich auch 14 Tage in Angkor aufhalten, ohne sich zu langweilen. Gerade die vielen, kleinen Dörfer mitten in Angkor sind wunderschön und bieten sehr viel Interessantes.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die Stadtmauern von Angkor Thom. Jedes Tor ist mit mystischen Steingesichtern verziert.
Es lohnt sich auf jeden Fall, den Sonnenuntergang auf einem der unzähligen Viewpoints oder Tempel zu bestaunen und erst im Dunkel zurück nach Siam Reap zu fahren. Die Stimmung zum Sonnenuntergang ist einzigartig.
Solltest du dich während des Tages entspannen wollen, bieten sich dafür die Ufer der wunderschönen Wasserbecken an. Hier entspannen sich nicht nur Touristen, sondern auch viele Menschen, die in der Region rund um Siam Reap leben.
Fazit: Ohne Plan durch Angkor Wat
Angkor Wat zu besuchen lohnt sich auf jeden Fall. Ich würde dir sogar empfehlen, dir mehrere Tage die Tempel anzusehen. Einerseits kannst du dir dabei wirklich Zeit lassen und du kannst sehr langsam unterwegs sein. Es gibt unzählige sehenswerte Kleinigkeiten, die sich am Rand der großen Attraktionen befinden. Diese solltest du auf keinen Fall verpassen, weil diese in keinem Blog oder Buch stehen. Hier hast du die Chance, das wirkliche Leben zu beobachten und ein klein wenig daran teilzunehmen.
Von daher kann ich dir nur nahe legen, ohne Plan durch Angkor Wat zu bewegen. Ein Smartphone hat man heutzutage immer dabei. Mit diesem kommst du an die wichtigsten Information, so dass man trotz dessen ein wenig Wissenszuwachs hat.
Es lohnt sich einfach! Ich bin mir sicher, irgendwann in meinem Leben werde ich die abenteuerlichen Tempelanlagen von Angkor nochmals besuchen.