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Frühlingswanderung zur Rehberg Alm im Karwendel

Wer mich kennt, weiß, dass die Karwendelregion meine zweite Heimat ist. In diese Region reise ich schon viele Jahre und habe viele Wanderungen unternommen. Egal, ob kurze oder lange Wanderung – mit oder ohne Gipfelerfolg. Ich habe schon viele Wanderweg unter die Stollen der Wanderschuhe genommen. Gerahmt vom Estergebirge, dem Karwendel, dem Wetterstein- und dem Zugspitzmasiv, kann man in dieser Region die malerische Natur genießen.

In diesem Frühjahr lag gefühlt noch recht viel Schnee in den niederen Lagen. Aus diesem Grund war eine Wanderung gesucht, bei welcher man sich nicht in schwindelerregende Höhen begibt – und man trotz dessen eine schöne Aussicht hat. Somit fiel die Wahl auf die 2010 wieder eröffnetete Rehberg Alm (Mathilde-Hurter-Hütte) im Karwendel.

Gesagt, getan. Nur wenige Autominuten vom Campingplatz „Am Tennsee“ in Krün entfernt, liegt der Startpunkt der Wanderung. An der Kaserne der Mittenwalder Gebirgsjäger kann man das Auto auf den schattigen Wanderparkplatz gut parken und direkt loslaufen.

Die ersten Meter läuft man entlang der Straße, welche später zu einer Forststraße wird. Bis zur Aschauer Alm folgt man diesem Weg, auf welchem man nur wenige Höhenmeter gewinnt.

An der Aschauer Alm geht es in den Wald und von hier an, geht es nun stetig und recht steil bergauf. Der Weg ist in weiten Teilen doch eher undankbar: Man läuft durch den dichten Wald und hat meist keine direkte Bergsicht. Aber dann, wenn sich ein Fenster aus den engstehend Bäumen ergibt, eröffnet sich eine wunderbare Sicht auf die Bergszenerie der Karwendelregion.

Bergpanorama und Brotzeit genießen

Nach ungefähr 2 Stunden Aufstieg beginnen langsam die Wiesen der Rehberg Alm. Nun ist es nicht mehr weit. Nur noch eine Biegung und dann steht die neu erbaute Hütte auf einmal vor einem.

Die Hütte ist unbewirtschaftet, bietet jedoch ein paar Sitzgelegenheiten direkt an der Hütte. Oberhalb der Hütte gibt es ebenfalls eine Bank, von welcher man die schöne Aussicht genießen kann. Das sollte man auch unbedingt machen: Es lohnt sich, die atemberaubende Bergsicht zu genießen. Linker Hand sieht man hinter den Bäumen die felsigen Spitzen des Karwendels, vor einem eröffnet sich die Bergwelt des Werdenfelser Landes mit dem Zugspitzmassiv und dem Wetterstein. Wenn man sich umdreht, dann sieht man sogar das grüne bis felsige Soierngebirge. Es ist wunderschön! Und wenn man sich anstrengt, sieht man sogar den kleinen Krepelschrofen. Hier kann man es wirklich aushalten, bringe auf jeden Fall genug Zeit für eine Brotzeit mit.

Bergab ging es einen anderen Weg, der etwas weiter westlich verläuft, von der Beschaffenheit ist dieser jedoch ähnlich – bis ein wenig steiler.

Zurück am Auto kann man auf eine wunderschöne, nicht allzu lange, Wanderung zurückblicken. Die klassische Feierabendrunde mit Freunden oder eine kleine Runde für den Sonnenauf- oder -untergang.

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