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Kategorie: Weltreise

In 80 Tagen um die Welt – Wie ich mir in Taiwan eine gebrauchte Kamera kaufte

Ich liebe meine Sony RX100. Diese Kamera hat für mich (zurzeit) alles, was eine ideale Reisekamera braucht: Sie ist kompakt, fotografiert im RAW-Format, bietet sowohl einen manuellen Modus als auch die gängigen Automatiken. Auch Autofokus, Lichtstärke und Brennweite sind absolut in Ordnung.

Darum gibt es für mich momentan keine bessere Begleiterin auf Reisen. Umso trauriger war ich, als ich in Saudi-Arabien feststellen musste, dass die Kamera einen Defekt hat.

Eine gewisse Unruhe machte sich in mir breit, denn die RX100 wird nicht mehr produziert. Zwar findet man weltweit noch Restbestände der verschiedenen Modellreihen, doch neue Kameras kommen nicht mehr nach.

Von daher galt es, den Fehler zu analysieren. Herauszufinden, ob sich ein Neukauf lohnt und zu guter Letzt galt es, einen Shop zu finden, der mir diese Kamera verkaufen kann. Letzteres stellte sich als sehr schwierig heraus. Die Lösung fand sich erst in Taiwan, als ich irgendwie auf LinsCam-Shop gestoßen bin.

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In 80 Tagen um die Welt – Wie ich meinen kürzesten Geburtstag in drei Ländern verbrachte

Früher war ich ein großer Fan meines Geburtstages. Doch nun steht bald mein 38. an – und irgendwie hat die Freude darüber deutlich nachgelassen. Um ehrlich zu sein: Es graut mir jedes Jahr ein bisschen mehr davor, wieder älter zu werden.

Trotzdem war mein Geburtstag im letzten Jahr etwas Besonderes. Ich trat an diesem Tag gleich mehrere Flüge an und hegte insgeheim die Hoffnung, dass mir am Check-in-Schalter jemand gratulieren – oder mir vielleicht sogar ein Upgrade in die Business Class schenken würde.

Long story short: Ein Upgrade gab es natürlich nicht. Aber irgendwo zwischen Kambodscha, Thailand und Taiwan erlebte ich einen wunderschönen Geburtstag. Es fühlte sich zwar nicht wie mein Geburtstag an – und vielleicht war es gerade das – doch es war ein richtig schöner Tag.

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In 80 Tagen um die Welt – Helden auf vier Pfoten befreien Kambodscha von Landminen – Die Hero Rats von Siem Reap

Auf Reisen bekommt man mich nur schwer in ein Museum oder in eine organisierte Führung, um sich „Sehenswürdigkeiten“ anzuschauen. Klar, dadurch entgehen mir sicher viele Informationen, die in solchen Formaten meist sehr gut aufbereitet sind. Aber im Moment habe ich viel mehr Gefallen daran, das wahre Leben auf der Straße kennenzulernen.

Ganz anders war es in Siem Reap. Hier gibt es eine Art Museum, in dem man sich die Hero-Rats bei ihrer Arbeit ansehen kann. Laut der Google Bewertungen sollte dies ein absolutes Must-Do sein. Im Nachhinein kann ich sagen, es ist wirklich ein Must-Do in der Region rund um Siem Reap.

Man erfährt hier allerhand über die unzähligen Minen, die es in Kambodscha gibt – und dass sie auch heute noch ein großes Problem für das ganze Land darstellen. Dieses Problem vollständig zu lösen, ist nahezu unmöglich und zudem unheimlich teuer. Genau an diesem Punkt kommen die Hero Rats der Organisation APOPO ins Spiel, deren Arbeit man sich sogar live ansehen kann.

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In 80 Tagen um die Welt – Von Menschen, Beerdigungen, Liebe und dem Sinn des Reisens

Wer mich kennt, weiß: Ich bevorzuge die Nebenschauplätze dieser wunderschönen Welt. Die großen Weltwunder sind beeindruckend, doch das wahre Leben – und die wahren Wunder – finde ich in den kleinen Gassen. Genau dort liegt für mich der eigentliche Reiz des Reisens.

Also hieß es: rauf aufs Moped und so schnell wie möglich vom asphaltierten Highway auf einen Feldweg abbiegen. Immer mit dem Ziel im Hinterkopf, Menschen kennenzulernen und meinen eigenen Horizont zu erweitern.

Neben vielen einprägsamen Begegnungen mit den Menschen Kambodschas erlebte ich eine traditionelle Beerdigung und war sogar kurz Gast auf einer Hochzeit.

So sammelte ich unvergessliche Momente – und das alles noch vor dem Frühstück.

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In 80 Tagen um die Welt – Überflutete Dörfer sind in der Trockenzeit eher staubig

Auf verschiedenen Reiseblogs hatte ich gelesen, dass es in der Nähe von Siem Reap schwimmende Dörfer gibt. Nach kurzer Recherche entschieden wir uns für Kampong Phluk am Tonle-Sap-See. Dieser See ist das größte stehende Gewässer in ganz Südostasien. Wenn man am Ufer steht, hat man eher das Gefühl, an einer Meeresküste zu stehen – so unbeschreiblich ist seine Weite.

Der Pegel des Sees schwankt im Jahresverlauf stark. In der Regenzeit steigt er enorm an, da unzählige Flüsse in den See münden. Dann tritt der Tonle Sap großflächig über die Ufer und überflutet die umliegenden Dörfer vollständig.

Die Bewohner haben sich perfekt an diese Gegebenheiten angepasst: Ihre Häuser stehen auf hohen Stelzen, und auch Gebäude der Infrastruktur – wie Shops, Arztpraxen oder Schulen – sind während der Regenzeit bequem per Boot erreichbar.

Natürlich wollten wir uns dieses Spektakel ansehen. Allerdings hatten wir bei der Planung nicht bedacht, dass wir uns am Ende der Trockenzeit in Kambodscha aufhielten. Umso gespannter waren wir, wie solch ein schwimmendes Dorf in dieser Jahreszeit aussehen würde.

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In 80 Tagen um die Welt – Mit dem 7-Tages-Ticket durch die Tempel von Angkor Wat

Spätestens wenn man während der Weihnachtsfeiertage alle Teile von Indiana Jones am Stück anschaut, verspürt wohl jeder den Wunsch, wie Dr. Henry Walton Jones Jr. die Welt zu bereisen, über staubige Pisten zu fahren und verlassene Tempel zu erkunden.

So geht es zumindest mir jedes Mal, wenn ich einen Indy-Film sehe. Ganz egal, ob er die geheimnisvollen Grabstätten von Petra erforscht, durch den Dschungel streift oder auf einem arabischen Basar verfolgt wird – ich bekomme jedes Mal Lust auf Abenteuer.

Nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha kann man seinen eigenen Indiana-Jones-Moment erleben. Nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt liegt die riesige, geheimnisvolle und absolut überwältigende Tempelanlage Angkor Wat.

Diese Anlage aus der Zeit des Khmer-Reiches erkundeten wir sieben Tage lang intensiv – und konnten uns an den prächtigen Tempeln, die vor rund 900 Jahren erbaut wurden, kaum sattsehen.

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In 80 Tagen um die Welt – Aus diesem Grund hat es uns nach Kambodscha verschlagen

Die naheliegende Antwort wäre: per Flugzeug. Aber genau darauf zielt der Titel dieses Blogposts nicht ab. Vielmehr möchte ich erzählen, warum wir uns für Kambodscha entschieden haben.

Hinter dieser Entscheidung steckt nämlich eine ganz nette Story aus meiner Vergangenheit. Und nein, sie hat nichts mit dem Smartphone-Spiel Temple Run zu tun, das zu meiner Studienzeit völlig übertrieben gehypt wurde.

Damals kannte in meiner Bubble wirklich jede*r zwei Dinge auswendig: den Speiseplan der Mensa und die eigene Bestleistung bei Temple Run.

Wie auch immer … ich verliere mich in Nebensächlichkeiten. Also zurück zur eigentlichen Frage: Warum ausgerechnet Kambodscha?

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