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Kategorie: Asien

In 80 Tagen um die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 4: Mit Uber von Agra zurück nach Delhi

Unsere Zeit in Indien neigte sich dem Ende entgegen. Ein wenig waren wir natürlich erleichtert, denn Indien kann wirklich anstrengend sein. Gleichzeitig blickte ich aber auch mit einem weinenden Auge auf die bevorstehende Weiterreise – schließlich mussten wir zwei Orte aus Zeitmangel auslassen.

Varanasi und Kolkata bleiben für unsere nächste Indienreise gesetzt. Gern hätte ich beide schon diesmal besucht, aber es ließ sich einfach nicht unterbringen – und das ist auch völlig in Ordnung so.

Zunächst hieß es jedoch: einen Uber-Fahrer finden, der bereit war, den vierstündigen Trip nach Delhi zu übernehmen.

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In 80 Tagen um die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 3: Das Taj Mahal in Agra

Leider neigten sich die wunderschönen Tage in der Hauptstadt Rajasthans irgendwann dem Ende zu – und es hieß: weiterreisen.

Weiterreisen bedeutet immer auch Abschied nehmen. Wir verabschiedeten uns von unseren neuen Freunden, von den Angestellten und von Shubam. Neben vielen unvergesslichen Momenten nahmen wir die Erkenntnis mit, dass wir in Zukunft versuchen wollen, so selbstbestimmt wie möglich zu reisen. Und dass man fast überall ein vertrautes Zuhause finden kann – solange man von den richtigen Menschen umgeben ist.

Denn genau das war Shubams Homestay für uns: ein vertrautes Heim.

Er organisierte uns noch einen günstigen Transfer nach Agra. Zufälligerweise wollten auch die beiden Französinnen, die erst am Vortag angekommen waren, dorthin weiterreisen. So konnten wir uns die Kosten teilen – und verbrachten zugleich einen richtig schönen Tag mit ihnen.

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In 80 Tagen um die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 2: Mit Babu durch Rajasthan nach Jaipur

Wie schon im letzten Indien Blogpost beschrieben, war unser Start in Indien sehr holprig. Wir ließen uns überrumpeln und buchten einen fertig organisierten Trip. Schon bald merkten wir jedoch, dass das nichts für uns war – und dass wir dieses Problem, das uns durch Indien zunehmend belastete, lösen mussten. Wir wollten die Reise wieder zu unserer eigenen machen: selbstbestimmt, in unserem Tempo.

Wie wir das geschafft haben – und warum solch herausfordernde Situationen oft auch etwas Gutes in sich tragen – davon möchte ich dir in diesem Reisbericht erzählen. Und ganz nebenbei nehmen wir dich mit in die Hauptstadt Rajasthans: Jaipur.

Hier sollte sich unsere Reise endlich verändern.

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In 80 Tagen um die Welt – Mittendrin im Leben der Menschen von Delhi

Sich in einer Stadt oder in einem Land auf die bekannten Pfade zu begeben, die zu den großen touristischen Attraktionen führen, macht durchaus Sinn. Es wäre schade, Paris zu verlassen, ohne den Eiffelturm gesehen zu haben; Kairo zu bereisen, ohne einen Blick auf die Pyramiden von Gizeh zu werfen; oder Indien zu verlassen, ohne den Anblick des Taj Mahals erlebt zu haben. Diese Orte sind schließlich kulturelle Wahrzeichen, auf die wir Menschen auch ein Stück weit stolz sein können – Geschichte zum Anfassen, wie etwa Machu Picchu oder die Altstadt von Jerusalem.

Mindestens genauso reizvoll finde ich es jedoch, in den verschiedensten Ländern unserer Welt das Leben der Menschen zu beobachten – zu sehen, wie sie ihren Alltag verbringen. Zu versuchen, das Große im ganz Kleinen zu entdecken.

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In 80 Tagen in die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 1: Mit Babu quer durch Delhi

Indien. Was verbinde ich mit diesem Land? Abenteuer, Himalaya, Bergsteigen, Meditation, Spiritualität, Räucherkerzen, Butter Chicken – aber auch Armut und Kontraste, die wir als Europäer, und noch mehr als Deutsche, oft ungern sehen.

So oder so ähnlich waren meine Gedanken, wenn ich an Indien dachte. Meine Erwartungen an unsere Reise waren insgesamt positiv. Dennoch waren wir angespannt, denn wirklich jede*r Reisende hatte uns vorab gesagt: Indien ist besonders. Im positiven wie im negativen Sinne.

Rückblickend war genau dieser Satz die Überschrift unserer Reise. Wir hatten überaus positive, unvergessliche Erlebnisse. Gleichzeitig erlebten wir zum ersten Mal auch echte „Bad Vibes“ beim Reisen. Trotzdem überwogen die schönen Momente, die unsere Zeit in Indien geprägt haben.

Bevor es auf die nächste Indienreise geht, möchte ich ein paar Anekdoten von unserem Stopover während unserer Weltreise teilen. Einige Geschichten erzähle ich hier, andere in späteren Blogposts – und manche bleiben vielleicht für immer unerzählt.

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In 80 Tagen um die Welt – Shawerma, über die Corniche flanieren und Datteln in Jeddah kaufen

Jeddah überquerten. Was für ein Tag das gewesen war!

Am Morgen standen wir noch in der Wüste von Al Ula, am Nachmittag lernten wir zwei Männer mit ihren Familien aus Pakistan kennen – und nun suchten wir unsere Unterkunft in der Stadt, die auch als Tor nach Mekka bekannt ist.

Jeddah hat viel zu bieten: Man kann in verschiedenen Vierteln das arabische Alltagsleben beobachten, durch den historischen Stadtteil Al-Balad spazieren oder an der Corniche – der Strandpromenade am Roten Meer – flanieren und den Sonnenuntergang bei einem Tee genießen.

Wir verbrachten vier Tage in Jeddah und konnten einige dieser Highlights entdecken, die man durchaus auch an nur einem Tag erleben kann.

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In 80 Tagen um die Welt – Wie wir von Medina in Saudi-Arabien fast nach Pakistan gereist wären

Unser Roadtrip durch das zauberhafte Saudi-Arabien neigte sich langsam dem Ende entgegen. Mit unserem chinesischen Mietwagen steuerten wir Kurs Süden.

Seit mehreren Stunden lotste uns Google Maps zur zweitheiligsten Moschee der Welt: Medina. Vor unseren Augen rauschte ein Panorama aus endloser Wüste, schroffen Gebirgen und kleinen Ortschaften vorbei, die kaum erkennbare Infrastruktur besaßen.

Hin und wieder begegneten uns Menschen, die mit Eseln oder Fahrrädern der sengenden Hitze trotzten und sich die Straße mit uns sowie den anderen Autos und LKWs teilten. „Einsamkeit“ – kein Begriff beschreibt diesen Abschnitt unserer Grand Tour besser.

Doch die verwunschene Stille löste sich nach und nach auf. Je näher wir den Stadttoren von Medina kamen, desto häufiger passierten wir kleinere Ortschaften und schließlich ganze Städte. Und dann lag sie vor uns: Medina – eine Stadt, die mich vollkommen vereinnahmte. Noch nie zuvor hatte ich einen spirituellen Ort in solch einer Größe erlebt.

Aber wie so oft wäre selbst dieser magische Ort nur halb so schön, wenn er menschenleer wäre. Welche faszinierenden Begegnungen wir in der Stadt der Prophetenmoschee hatten, erzähle ich dir im nächsten Blogpost.

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