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Schlagwort: Asien

In 80 Tagen um die Welt – Wie aus einem kurzen Layover Seven Nights in Bangkok wurden

One night in Bangkok … Wer kennt den Song von Murray Head nicht?

„Bangkok“ klingt schon gut – zwei geschlossene Silben, die sich fast so rhythmisch aneinanderreihen wie bei „Hongkong“. Sofort denkt man an Asien: an halbgar gegrillte Peking-Ente vom Straßenstand oder eine Thai-Massage in irgendeinem dubiosen Verschlag.

Wie auch immer: Viel mehr als diese Klischees wusste ich über Bangkok nicht.

Thailand, das einzige Land Südostasiens, das nie von Europäern kolonialisiert wurde, galt für mich eher als Mekka der Backpacker-Snobs. Die, die direkt nach dem Abi dringend „sich selbst finden“ mussten und danach jedem ungefragt von ihrem einhunderttägigen Retreat in Chiang Mai oder auf Koh Samui erzählten. Meist noch in Elefantenhosen, die klimpernden Armbänder esoterisch aufgeladen, und im Herzen ein bisschen Schlagermelancholie ihrer Eltern.

Und dann wären da noch die männlichen Touristen, die die „Gastfreundschaft“ der Frauen in Phuket priesen – und sich alle paar Jahre wieder einen vierwöchigen All-inclusive-Trip gönnten.

Kurzum: Ich hatte keine echte Vorstellung von Thailand. Und gerade weil das Land touristisch so perfekt erschlossen ist, zog es mich lange Zeit nicht wirklich dorthin.

Doch irgendwann bot es sich an: Der zehntgrößte Flughafen Asiens lag auf unserer Route – also machten wir einen kurzen Stopover in Bangkok, bevor unsere Reise weiterging.

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Hanoi – Plastikstühle, Nachtmärkte und vietnamesisches Leben

Hanoi ist eine Stadt, in welcher du asiatisches Chaos, wilde Quirligkeit, viel Kultur, aufgeschlossene Menschen und natürlich sehr leckeres Essen erleben kannst. Somit durfte die Hauptstadt des Landes der Drachen auf dem Reiseplan unserer Vietnamreise auf keinen Fall fehlen.

Einerseits wirst du sehr wahrscheinlich über den internationalen Flughafen von Hanoi nach Vietnam einreisen und bist quasi schon mit einem Bein in Hanoi. Andererseits hat die charmante 8 Millionen-Einwohner-Stadt wirklich sehr Vieles zu bieten und ist einen Besuch wert.

Hier trifft Tradition auf Moderne, Kolonialstil auf asiatische Tempel und Wolkenkratzer auf den Sozialismus. Es ist eine Stadt voller Farben, voller quirligem Leben und unzähliger fremder Gerüche.

Ich finde es immer schön, an so einem Ort in ein fremdes Land einzutauchen und zu sehen, wie die Menschen wohnen und leben. Ich liebe es, dass einfache Leben zu beobachten und kennenzulernen.

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Der unbekannte Junge aus Kathmandu

In der Zeit der Corona-Pandemie bleibt das Reisen für den normal sterblichen Menschen aus. Lediglich unnötige Influenzer, unsägliche YouTuber oder die ach so fairen Fußballer erlauben es sich, Reisen anzutreten und die Bewältigung der Pandemie dem normalen Fußvolk zu überlassen. Die Otto-Normal-Verbraucherin bzw. der Otto-Normal-Verbraucher kann lediglich auf sein Fotoarchiv zurückgreifen, um das Fernweh zu befriedigen.
Genau so tat ich es vor einiger Zeit und fand dieses Foto, welches ich in Kathmandu (Nepal) aufgenommen habe. Meine Gedanken kreisten immer wieder um den Jungen, welcher mir damals vor die Linse lief.

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Eine Wanderung in das Bergdorf Sarangkot

Wie schon im letzten Blogartikel geschrieben, war es uns leider nicht möglich, einen längeren Trek zu unternehmen. Das heben wir uns für die nächste Nepalreise auf.
Wenn es dir auch so geht, dass du erst einmal ein Trekking-Light, 2 Tage und nur eine Übernachtung, ausprobieren möchtest, dann bist du hier genau richtig.
Die Wanderung in das Bergdorf Sarangkot hatte neben dem Blick auf das Annapurna-Massiv mit dem Machapuchare (6997m, Mount Fishtail) einiges mehr zu bieten. So haben wir in dieser kurzen Zeit einiges erlebt.

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Pokhara – die Stadt am Phewa-See in Nepal

Neben unseren Aufenthalt in Kathmandu, hatten wir einen kleinen Trek in der Annapurna-Region rund um Pokhara geplant.
Angereist sind wir mit dem Bus von Greenline. Die Fahrt war sehr lang, dafür aber absolut sehenswert, günstig und absolut bequem. Mehr darüber kannst die hier lesen.
In Pokhara angekommen, musst wir uns aufgrund einer Magenverstimmung von unserem Plan – einem viertätigen Annapurna-Trek – trennen.
Somit hatten wir recht viel Zeit, um uns die Stadt am Phewa-See genauer anzuschauen und verschiedene Tagesausflüge zu unternehmen.

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