
Für mich beginnt der Urlaub immer direkt, wenn ich in das gepackte Auto steige und den Motor starte.
Ich fahre wahnsinnig gern mit meinem Caddy. Meist fahren wir nur zirka 100km/h und dementsprechend entspannt kommt man abends an seinem Ziel an.
Aus diesem Grund ist unser Besuch von Frankfurt am Main auch ein Layover, da wir auf durchreise nach Portugal waren.
Schon auf der A5 – kurz vor Frankfurt – begeisterte mich (wie immer) die Skyline der hessischen Stadt. Es sieht so fremd und ungewohnt für unsere Augen aus.
Diesmal sollte es das erste Mal in die Innenstadt von Frankfurt gehen. Das Auto war schnell im Parkhaus abgeparkt und ab ging es in das Zentrum der Main-Metropole.

Wir waren von dieser Stadt sehr begeistert. Am meisten faszinierte mich der Kontrast dieser Stadt: teure Läden, teure Autos, ein wahnsinnig tolle Skyline und Menschen, die einfach in einer ganz anderen Welt leben. Im Gegensatz dazu bietet Frankfurt viele restaurierte Häuser aus Goethe’s Zeit und dies im Mix, ergibt ein tolles Stadtbild.
Wir sind eine kleine Runde durch das Zentrum gelaufen, vorbei an der Oper, durch die Fußgängerzone, vorbei an der Frankfurter Börse und natürlich durch das berühmte Bankenviertel.

Ein Ort der mich sehr zum Nachdenken anregte, war der Platz an welchem ein Grauer Bus stand. Diese Busse habe in der NS-Zeit Menschen eingesammelt und umgebracht. Stichtwort: Aktion T4 und Euthanasie.
Das besondere an diesem Mahnmal ist der Standort: direkt vor zahlreichen Luxus-Läden, in welchem die Menschen, die dort einkaufen, wohl keine Probleme haben. Vielleicht regt es einiger dieser Menschen an, etwas demütiger zu sein.

Den Besuch rundete natürlich ein Besuch im Vapiano ab und danach ging es mit vollem Magen auf den Frankfurter Flughafen.
Auf diesem Flughafen verbrachten wir die Nacht, um am nächsten Morgen unseren Flug nach Lissabon einzuchecken.