
Unser Roadtrip durch das zauberhafte Saudi-Arabien neigte sich langsam dem Ende entgegen. Mit unserem chinesischen Mietwagen steuerten wir Kurs Süden.
Seit mehreren Stunden lotste uns Google Maps zur zweitheiligsten Moschee der Welt: Medina. Vor unseren Augen rauschte ein Panorama aus endloser Wüste, schroffen Gebirgen und kleinen Ortschaften vorbei, die kaum erkennbare Infrastruktur besaßen.
Hin und wieder begegneten uns Menschen, die mit Eseln oder Fahrrädern der sengenden Hitze trotzten und sich die Straße mit uns sowie den anderen Autos und LKWs teilten. „Einsamkeit“ – kein Begriff beschreibt diesen Abschnitt unserer Grand Tour besser.
Doch die verwunschene Stille löste sich nach und nach auf. Je näher wir den Stadttoren von Medina kamen, desto häufiger passierten wir kleinere Ortschaften und schließlich ganze Städte. Und dann lag sie vor uns: Medina – eine Stadt, die mich vollkommen vereinnahmte. Noch nie zuvor hatte ich einen spirituellen Ort in solch einer Größe erlebt.
Aber wie so oft wäre selbst dieser magische Ort nur halb so schön, wenn er menschenleer wäre. Welche faszinierenden Begegnungen wir in der Stadt der Prophetenmoschee hatten, erzähle ich dir im nächsten Blogpost.
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