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Kategorie: Weltreise

In 80 Tagen in die Welt – Unterwegs auf dem Golden Triangle in Indien – Teil 1: Mit Babu quer durch Delhi

Indien. Was verbinde ich mit diesem Land? Abenteuer, Himalaya, Bergsteigen, Meditation, Spiritualität, Räucherkerzen, Butter Chicken – aber auch Armut und Kontraste, die wir als Europäer, und noch mehr als Deutsche, oft ungern sehen.

So oder so ähnlich waren meine Gedanken, wenn ich an Indien dachte. Meine Erwartungen an unsere Reise waren insgesamt positiv. Dennoch waren wir angespannt, denn wirklich jede*r Reisende hatte uns vorab gesagt: Indien ist besonders. Im positiven wie im negativen Sinne.

Rückblickend war genau dieser Satz die Überschrift unserer Reise. Wir hatten überaus positive, unvergessliche Erlebnisse. Gleichzeitig erlebten wir zum ersten Mal auch echte „Bad Vibes“ beim Reisen. Trotzdem überwogen die schönen Momente, die unsere Zeit in Indien geprägt haben.

Bevor es auf die nächste Indienreise geht, möchte ich ein paar Anekdoten von unserem Stopover während unserer Weltreise teilen. Einige Geschichten erzähle ich hier, andere in späteren Blogposts – und manche bleiben vielleicht für immer unerzählt.

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In 80 Tagen um die Welt – Shawerma, über die Corniche flanieren und Datteln in Jeddah kaufen

Jeddah überquerten. Was für ein Tag das gewesen war!

Am Morgen standen wir noch in der Wüste von Al Ula, am Nachmittag lernten wir zwei Männer mit ihren Familien aus Pakistan kennen – und nun suchten wir unsere Unterkunft in der Stadt, die auch als Tor nach Mekka bekannt ist.

Jeddah hat viel zu bieten: Man kann in verschiedenen Vierteln das arabische Alltagsleben beobachten, durch den historischen Stadtteil Al-Balad spazieren oder an der Corniche – der Strandpromenade am Roten Meer – flanieren und den Sonnenuntergang bei einem Tee genießen.

Wir verbrachten vier Tage in Jeddah und konnten einige dieser Highlights entdecken, die man durchaus auch an nur einem Tag erleben kann.

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In 80 Tagen um die Welt – Wie wir von Medina in Saudi-Arabien fast nach Pakistan gereist wären

Unser Roadtrip durch das zauberhafte Saudi-Arabien neigte sich langsam dem Ende entgegen. Mit unserem chinesischen Mietwagen steuerten wir Kurs Süden.

Seit mehreren Stunden lotste uns Google Maps zur zweitheiligsten Moschee der Welt: Medina. Vor unseren Augen rauschte ein Panorama aus endloser Wüste, schroffen Gebirgen und kleinen Ortschaften vorbei, die kaum erkennbare Infrastruktur besaßen.

Hin und wieder begegneten uns Menschen, die mit Eseln oder Fahrrädern der sengenden Hitze trotzten und sich die Straße mit uns sowie den anderen Autos und LKWs teilten. „Einsamkeit“ – kein Begriff beschreibt diesen Abschnitt unserer Grand Tour besser.

Doch die verwunschene Stille löste sich nach und nach auf. Je näher wir den Stadttoren von Medina kamen, desto häufiger passierten wir kleinere Ortschaften und schließlich ganze Städte. Und dann lag sie vor uns: Medina – eine Stadt, die mich vollkommen vereinnahmte. Noch nie zuvor hatte ich einen spirituellen Ort in solch einer Größe erlebt.

Aber wie so oft wäre selbst dieser magische Ort nur halb so schön, wenn er menschenleer wäre. Welche faszinierenden Begegnungen wir in der Stadt der Prophetenmoschee hatten, erzähle ich dir im nächsten Blogpost.

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In 80 Tagen um die Welt – Die Oase in der Wüste von Saudi-Arabien: Al Ula

Bevor wir nach Saudi-Arabien reisten, sagte mir der Name Al Ula überhaupt nichts. Und das, obwohl die Oase in der saudischen Wüste seit 2023 sogar ein UCI-World-Team sponsert – und längst als einer der populärsten Orte des Landes gilt.

Al Ula ist ein verborgenes Juwel: ein Ort voller Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaften. Mit seinen antiken Stätten, die bis in die Zeit der Nabatäer zurückreichen, und den spektakulären Felsformationen vereint die Region Naturwunder und archäologische Schätze auf einzigartige Weise.

Doch nicht nur Al Ula selbst ist überwältigend – schon die Anfahrt aus Richtung Ha’il durch die endlose Wüste war ein Erlebnis für sich, schlicht unbeschreiblich schön.

Darum lohnt es sich unbedingt, Al Ula auf die eigene Travel-Bucket-List zu setzen – oder zumindest diesen Blogpost zu lesen.

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In 80 Tagen um die Welt – Hautnah dabei: Auf dem Kamelmarkt von Buraydah in Saudi-Arabien

Die im Zentrum Saudi-Arabiens gelegene Stadt Buraydah haben wir als eher unscheinbar kennengelernt. Die Menschen dort waren unglaublich freundlich, doch klassische touristische Highlights sucht man hier vergeblich.

Bei unserer Recherche fanden wir jedoch heraus, dass Buraydah den weltweit größten Kamelmarkt beherbergt – ein ungewöhnliches Highlight, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten.

Also hieß es: früh aufstehen, Pferde satteln und auf zum Kamelmarkt von Buraydah.

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In 80 Tagen um die Welt – Von der Suche eines Restaurants in Buraydah

Es sind diese Tage, an denen man erst spät am Abend in einer neuen Stadt ankommt. Man hat sich die ganze Situation irgendwie anders vorgestellt. Die Dunkelheit, die leeren Straßen und die lange Fahrt haben schwer auf unser Gemüt gedrückt. Wir fuhren zum Hotel und hatten bereits die Befürchtung, dass es hier – in Buraydah, nördlich von Riyadh (Saudi-Arabien) – schwierig werden könnte, ein Restaurant für das Abendessen zu finden.

Diese Befürchtung hätte sich fast bewahrheitet – bevor alles ganz anders kam, als wir erwartet hatten. Genau dieses Brechen der eigenen Erwartungen ist es, was das Reisen so besonders macht.

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In 80 Tagen um die Welt – Den Indiana Jones in Diriyah (Saudi-Arabien) spielen

Saudi-Arabien ist ein Land voller Geschichte und kulturellem Erbe, das weit über seine modernen Wolkenkratzer und Ölfelder hinausgeht. Wer sich auf eine Reise durch das Königreich begibt, kann einige der faszinierendsten historischen Stätten der Welt entdecken. In dieser Hinsicht steht Saudi-Arabien anderen Ländern wie Ägypten, dem Sudan oder Jordanien in nichts nach.

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