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Schlagwort: Reisen

Update: Zurück aus dem Everest Base Camp (Tibet) und die Taschen voller Arbeit

Inzwischen sitze ich an einem gemütlich-ungemütlichen Novembernachmittag auf der Couch. Auf dem Fernseher knistert ein kitschiges Kaminfeuer, aus den Lautsprechern der alten Stereoanlage erklingen ruhige Jazz-Klänge. Währenddessen lädt das erste Video der Reise über die Internetleitung hoch – und draußen wird es langsam dunkel.

Dieses Jahr war wirklich verrückt und für Menschen mit lediglich 30 Tagen Urlaub im Jahr auch ziemlich intensiv. Daher bietet es sich am Jahresende eigentlich an, das Jahr Revue passieren zu lassen. Wäre da nicht die Reise-Nachbereitung unserer letzten Tour.

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Fotografieren auf Reisen – Fotos als kleine Geste der Dankbarkeit

Das Fotografieren und das Schreiben kleiner Texte über meine Reisen gehören zu den vielen Hobbys, denen ich in meiner Freizeit nachgehe.

Man könnte das Fotografieren von Menschen durchaus als ein eher egoistisches Hobby betrachten: Man hält Menschen auf Fotos fest, weil man sie interessant findet, stellt die Bilder ins Internet und hofft letztlich doch darauf, in irgendeiner Form Beifall zu bekommen.

Im Grunde genommen stimmt das natürlich, und ich habe auch keine wirklich stichhaltigen Argumente, um dieser provokanten Aussage zu widersprechen.

Trotzdem sehe ich in meiner kleinen Fotografie mehr als nur das Sammeln von Trophäen und das Hoffen auf Beifall. Ich versuche, meiner Reisefotografie einen Sinn zu geben, indem ich den Menschen ihre Fotos schenke. Schon oft habe ich somit erfahren, dass man immer unvergessliche Momente erlebt, wenn man Gutes gibt.

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Vom Bleiben und Reisen: Zwischen Sehnsucht, Fernweh und Alpenidyll

Zurzeit sitze ich im Vorzelt auf einem Campingplatz in den Bayerischen Alpen. Die Regentropfen klopfen regelmäßig auf das Zeltdach, alles ist klamm und wirkt irgendwie sehr rudimentär. Genau das schätze ich jedoch jedes Mal, wenn ich mit meinem kleinen Campingauto unterwegs bin – besonders hier in der Region rund um Mittenwald.

Oft frage ich mich in solchen Momenten, wenn die Sonne hinter dem Karwendel untergeht, ob Fernreisen überhaupt notwendig sind, wenn es mir doch hier so gut gefällt. Hin- und hergerissen führe ich in Gedanken einen inneren Monolog über das Reisen. Vielleicht finde ich ja eine Antwort darauf, warum ich mich immer wieder zu fernen Zielen aufmache, wo das Schöne doch manchmal so nah liegt. Ich weiß es nicht. Oft schwirren Gedanken durch meinen Kopf, die mir wie kleine Puzzleteile erscheinen, als könnten sie zur Lösung beitragen.

Doch irgendwann schweifen meine Gedanken vom eigentlichen Thema ab. Ich höre auf, in die Tasten meines Notebooks zu tippen. Es ist Zeit, im Moment zu leben. Das Panorama zu genießen und die Ruhe der Berge.

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Irland im Februar – Von Clonmacnoise in einen Pub und direkt zu den Cliffs of Moher

Ja, irgendwie hatten wir uns in den Kopf gesetzt, dass wir, wenn wir schon einmal in Irland sind, unbedingt die berühmten Klippen von Moher besuchen müssten.

Bei der spontanen Planung schreckte es uns nicht, dass ein gängiger Online-Routenplaner eine Strecke von etwa 300 Kilometern ausspuckte, die wir angeblich in rund vier Stunden bewältigen könnten. Schon hier hätten wir anhand der zu erwartenden Durchschnittsgeschwindigkeit erahnen können, wie schnell wir uns tatsächlich mit dem Auto auf dieser Route fortbewegen würden.

Turns out: Wir haben wohl jeden noch so kleinen Weg zwischen Malahide und den Klippen von Moher mitgenommen.

Unterwegs überlegten wir uns dann auch noch, das Kloster Clonmacnoise zu besuchen. Die Bilder, die wir zuvor gesehen hatten, wirkten vielversprechend.

Also stiegen wir an einem Freitag im Februar in unseren kleinen Toyota Yaris und ahnten noch nicht, dass wir über zwölf Stunden unterwegs sein würden, bevor wir wieder unsere kleine Wohnung in Malahide betreten sollten.

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Zwischen Dachbodenstaub und Big Apple

Ich habe in mehreren Blog-Beiträgen schon davon erzählt, wie sehr mich die nordamerikanische Stadt New York begeistert. Meine Liebe zum „Big Apple“ hat sicher viel damit zu tun, dass meine erste New-York-Reise im Jahr 2004 zugleich meine erste große Fernreise war. Außerdem war es die erste Reise, die ich nicht mit meiner Familie, sondern mit einer Reisegruppe und meinem besten Freund unternahm.

Rückblickend war es eine wirklich schöne Erfahrung, die mich nachhaltig geprägt hat. Bis heute freue ich mich jedes Mal, wenn ich in irgendeiner Form mit New York in Berührung komme – sei es durch Videos, Bücher, Gespräche, Fotos oder einfach durch Erinnerungen.

Vor ein paar Wochen fiel mir dann das alte Baggage-Label meines Koffers in die Hände – jenes Koffers, der mich und meinen besten Freund damals nach New York begleitet hat.

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In 80 Tagen um die Welt – Das hat uns die Weltreise gekostet und ein Dankeschön

Ich persönlich finde es immer spannend, wenn ganz offen darüber gesprochen wird, wie viel etwas gekostet hat. Zum einen ist es interessant, die Kostenstrukturen anderer Reisender zu sehen. Zum anderen kann man mit dieser Transparenz besser einschätzen, ob man sich diese Reise oder Unternehmung leisten kann.

Heutzutage kann man unzählige Content-Creator und ihre Abenteuer verfolgen, doch oft erfährt man nicht, welche Ausgaben tatsächlich angefallen sind und wie diese gedeckt wurden. Das führt leicht dazu, dass man als Konsument eine völlig falsche Vorstellung davon bekommt, was man auf dem Konto haben muss, um dieses oder jenes Abenteuer erleben zu können.

Und machen wir uns nichts vor: Am Ende ist vieles eine Frage des Geldes. Kann ich mir dieses Abenteuer überhaupt leisten?

Den Abschluss dieser Blogreihe möchte ich nutzen, um „Danke“ zu sagen.

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In 80 Tagen um die Welt – 20 Jahre später: Zurück auf dem Empire State Building

Manche Orte verlieren mit der Zeit ihren Reiz – andere gewinnen nur noch mehr an Bedeutung. Als ich 2004 zum ersten Mal in New York war, stand ich als Jugendlicher auf dem Empire State Building und blickte mit großen Augen auf die Lichter der Stadt. Zwei Jahrzehnte später, auf unserer Weltreise 2024, kehrte ich zurück – dieses Mal mit anderen Augen, aber mit derselben Faszination. Es war mehr als nur ein touristischer Pflichtbesuch. Es war ein kleines, persönliches Wiedersehen mit der Stadt, die nie schläft – und mit dem ikonischen Gebäude, das über allem thront.

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