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Schlagwort: thailand

In 80 Tagen um die Welt – Wie aus einem kurzen Layover Seven Nights in Bangkok wurden

One night in Bangkok … Wer kennt den Song von Murray Head nicht?

„Bangkok“ klingt schon gut – zwei geschlossene Silben, die sich fast so rhythmisch aneinanderreihen wie bei „Hongkong“. Sofort denkt man an Asien: an halbgar gegrillte Peking-Ente vom Straßenstand oder eine Thai-Massage in irgendeinem dubiosen Verschlag.

Wie auch immer: Viel mehr als diese Klischees wusste ich über Bangkok nicht.

Thailand, das einzige Land Südostasiens, das nie von Europäern kolonialisiert wurde, galt für mich eher als Mekka der Backpacker-Snobs. Die, die direkt nach dem Abi dringend „sich selbst finden“ mussten und danach jedem ungefragt von ihrem einhunderttägigen Retreat in Chiang Mai oder auf Koh Samui erzählten. Meist noch in Elefantenhosen, die klimpernden Armbänder esoterisch aufgeladen, und im Herzen ein bisschen Schlagermelancholie ihrer Eltern.

Und dann wären da noch die männlichen Touristen, die die „Gastfreundschaft“ der Frauen in Phuket priesen – und sich alle paar Jahre wieder einen vierwöchigen All-inclusive-Trip gönnten.

Kurzum: Ich hatte keine echte Vorstellung von Thailand. Und gerade weil das Land touristisch so perfekt erschlossen ist, zog es mich lange Zeit nicht wirklich dorthin.

Doch irgendwann bot es sich an: Der zehntgrößte Flughafen Asiens lag auf unserer Route – also machten wir einen kurzen Stopover in Bangkok, bevor unsere Reise weiterging.

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