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Schlagwort: New York

Zwischen Dachbodenstaub und Big Apple

Ich habe in mehreren Blog-Beiträgen schon davon erzählt, wie sehr mich die nordamerikanische Stadt New York begeistert. Meine Liebe zum „Big Apple“ hat sicher viel damit zu tun, dass meine erste New-York-Reise im Jahr 2004 zugleich meine erste große Fernreise war. Außerdem war es die erste Reise, die ich nicht mit meiner Familie, sondern mit einer Reisegruppe und meinem besten Freund unternahm.

Rückblickend war es eine wirklich schöne Erfahrung, die mich nachhaltig geprägt hat. Bis heute freue ich mich jedes Mal, wenn ich in irgendeiner Form mit New York in Berührung komme – sei es durch Videos, Bücher, Gespräche, Fotos oder einfach durch Erinnerungen.

Vor ein paar Wochen fiel mir dann das alte Baggage-Label meines Koffers in die Hände – jenes Koffers, der mich und meinen besten Freund damals nach New York begleitet hat.

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In 80 Tagen um die Welt – Zwischen Entspannung und Abschied: Der letzte Tag unserer Weltreise

So brach er also an – unser letzter Tag einer 80-tägigen Weltreise.
Heute hieß es: zurück in die Heimat. Abschied nehmen vom Leben als Reisende. Sich langsam wieder auf einen Alltag einzustellen, der – zumindest teilweise – vom notwendigen Broterwerb geprägt ist.

Natürlich freuten wir uns auch auf Familie und Freunde. Und doch hätten wir nichts dagegen gehabt, nach einem kurzen Heimaturlaub einfach weiterzuziehen – noch ein paar neue Abenteuer zu erleben, neue Orte zu entdecken.

Aber ich greife vor. Bevor wir unseren letzten Flug antraten, blieben uns noch ein paar Stunden in New York. Und diese nutzten wir bis zur letzten Minute aus – bevor wir schließlich zum Flughafen aufbrachen und unser großes Reiseabenteuer mit dem aller letzten Flug beendeten.

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In 80 Tagen um die Welt – Manhattan Bridge Moments – ein Abschied von New York

Es war unser letzter voller Tag auf unserer 80-tägigen Weltreise – also vermutlich Tag 79. Ende April 2024.

Für diesen Tag hatten wir uns noch ein paar Highlights aufgehoben: die Freiheitsstatue, gesehen von der Staten Island Ferry aus, ein Spaziergang durch Williamsburg in Brooklyn – und zum Sonnenuntergang ein ganz besonderer Ort mit wunderschönem Blick auf den East River und die Skyline von Manhattan.

Den letzten Abend, an dem wir New York vorübergehend unseren „Wohnort“ nennen durften, verbrachten wir auf der Manhattan Bridge. Dort genossen wir den Blick auf die Stadt – durch ein Loch im Zaun, fast wie durch ein geheimes Fenster nur für uns allein.

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In 80 Tagen um die Welt – Jüdisches Leben in Williamsburg – Begegnung mit einer verborgenen Welt

Brooklyn ist bunt, laut und kreativ – doch mitten in diesem pulsierenden Stadtteil von New York liegt ein Ort, der sich ganz anders anfühlt: Williamsburg.

Hier, nur wenige U-Bahn-Stationen von Manhattan entfernt, scheint die Zeit stellenweise stehen geblieben zu sein. Männer mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, Frauen in schlichten Kleidern, jiddische Schriftzüge an den Läden – ich tauche ein in das Leben der chassidischen jüdischen Gemeinde.

Wer mich kennt, weiß, dass mich solche Lebensformen – oder besser gesagt: solche Communities – schon immer fasziniert haben. Also nahmen wir die Fähre nach Williamsburg, um uns selbst ein Bild von diesem besonderen Stadtteil New Yorks zu machen.

Während ich nun beginne, diesen Blogartikel über unsere Eindrücke in Williamsburg zu schreiben, läuft im Hintergrund jüdische Musik – eine CD, die ich in Krakau gekauft habe, als wir das Konzentrationslager Auschwitz besucht haben.

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In 80 Tagen um die Welt – Erzählt an einer Kreuzung in Manhattan: Rians 9/11

Als wir an einer Kreuzung mitten in Manhattan warteten und ich gerade ein paar Fotos mit meiner Kamera machte, kam ein Mann auf mich zu und fragte, mit welchem Modell ich fotografiere. Ihm war die kompakte Größe meiner Sony RX100 VII aufgefallen – und er war ganz begeistert von der Kamera.

Nur ein paar Minuten später wussten wir, dass wir mit Rian aus Manhattan sprachen. Ganz selbstverständlich bot er uns an, kostenlos in seiner Wohnung zu wohnen – er brauche den Platz momentan nicht. Zunächst tauschten wir ein wenig Smalltalk aus, bis wir ihm erzählten, dass wir gerade vom 9/11 Memorial kamen und noch dieses mulmige Gefühl in uns trugen.

Daraufhin erzählte er uns – an dieser trubeligen Kreuzung mitten in Manhattan – seine ganz persönliche 9/11-Geschichte.

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In 80 Tagen um die Welt – 20 Jahre später: Zurück auf dem Empire State Building

Manche Orte verlieren mit der Zeit ihren Reiz – andere gewinnen nur noch mehr an Bedeutung. Als ich 2004 zum ersten Mal in New York war, stand ich als Jugendlicher auf dem Empire State Building und blickte mit großen Augen auf die Lichter der Stadt. Zwei Jahrzehnte später, auf unserer Weltreise 2024, kehrte ich zurück – dieses Mal mit anderen Augen, aber mit derselben Faszination. Es war mehr als nur ein touristischer Pflichtbesuch. Es war ein kleines, persönliches Wiedersehen mit der Stadt, die nie schläft – und mit dem ikonischen Gebäude, das über allem thront.

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In 80 Tagen um die Welt – Manhattan entdecken: große Stadt, kleine Erlebnisse

Natürlich stand ganz oben auf unserer Liste Manhattan, der bekannteste Stadtteil New Yorks. Wir wollten dieses weltberühmte Borough erleben, die beeindruckenden Hochhäuser bestaunen, durch Viertel wie SoHo oder Greenwich Village schlendern und natürlich das City Life in vollen Zügen genießen.

Also verbrachten wir mehrere Tage damit, die unterschiedlichsten Ecken Manhattans zu erkunden.

Insgeheim hatte ich die Hoffnung, ein paar Flashbacks von meiner ersten New-York-Reise zu erleben – und vergleichen zu können, wie sehr sich die Stadt in knapp 20 Jahren verändert hat.

Eines kann ich vorwegnehmen: Meine Faszination für New York City hat keineswegs nachgelassen – im Gegenteil. Ich finde diese Stadt mit all ihren Gegensätzen einfach faszinierend. Sie ist gleichzeitig wunderschön und erschreckend hässlich, laut und im nächsten Moment fast still. Die Menschen wirken oft verrückt oder ganz gewöhnlich – aber egal wie: Sie sind offen, hilfsbereit und freundlich.

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