Als wir nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag in Hanoi in einem leckeren Pho Restaurant saßen und auf die hausgemachte vegetarische Nudelsuppe warteten. Genossen wir den Trubel in der Altstadt, die Geräusche der knatternden Moto-Roller, die fremdklingende Sprache der Menschen und schmökerten nebenbei in einem Reiseführer.
In einem kurzen Absatz las ich von einem Schlangendorf mitten in Hanoi. Das klang spannend – obwohl ich wirklich Angst vor Schlangen habe. Nach einer kurzen Recherche und einem Check auf der Karte, ging es am nächsten Tag unserer Reise in das Schlangendorf Le Mat mitten in Hanoi.
Schlagwort: Fotografie
Oftmals vergisst man heutzutage, wofür man fotografiert. Ich knipse meine Bilder nicht für Instagram, nicht für den flüchtigen Status auf WhatsApp oder für meinen Blog – sondern für den Druck und meine Zukunft.
Meiner Meinung nach überdauern Erinnerungen noch länger, wenn sie fotografiert werden. Diese Bilder halten bekannter Weise am längsten, wenn sie gedruckt sind. Wer kennt es nicht, welch‘ schönes Gefühl einen überkommt, wenn man sich an einem Winterabend durch eine Kiste voller alter Fotos der Familie wühlt und etwas über die Vergangenheit lernt oder Erinnerungen zurückgeholt werden. Bilder bleiben.
Einen Kommentar hinterlassenDie Jordanien-Reise gehört mittlerweile schon fast zwei Wochen der Vergangenheit an. Der deutsche und strukturierte Alltag hat mich schon fest in seinen Bann gezogen. Dazu gehörten nicht nur zwei anstrengende Arbeitswochen mit jeweils 50 Stunden Belastung – sondern auch das allabendliche Aussortieren und Bewerten der Reisefotos.
Das Gefühl, dass man mit der Arbeit an den Fotos nicht vorankommt, betrübt mich jeden Abend, an welchem ich mich kleinschrittig von einigen bzw. dem Großteil der Bilder trennen muss. Gleichzeitig sieht man den unüberwindbaren Berg an noch zu sortierenden Aufnahmen vor sich und könnte im gleichen Moment, die Idee des Reisebildbandes von der ToDo-Liste streichen. Für immer. Irgendwie muss mich in diesem Bereich stark verbessern. Nur wie?
2 KommentareViele Fotobücher habe ich bei den verschiedensten – euch allen bekannten Anbietern – schon bestellt und bin auch meistens sehr zufrieden gewesen. Aber irgendwie habe ich bei allen Produkten noch mehr Potential gesehen.
Irgendwann bin ich irgendwie in den unendlichen Weiten des weltweiten Internets über WhiteWall gestolpert. Der Internetauftritt sowie die Referenzen empfand ich als sehr ansprechend. Also habe ich in meine aktuellen Fotografien meiner Vietnam- und Türkei-Reise in zwei Bildbände geworfen.
Einen Kommentar hinterlassenSchon seit einiger Zeit habe ich mir vorgenommen, endlich mal wieder im Auto zu schlafen. Die winterlichen Temperaturen geben jedoch nicht die besten Voraussetzungen für solch ein Mikro-Abenteuer. Ein Mikro-Abenteuer ohne Standheizung.
Aber was soll’s. Ich musste einfach einmal wieder mit dem Caddy unterwegs sein. Somit bin ich viel zu spät zu einem Stellplatz in der Region aufgebrochen. Der Stellplatz liegt direkt an der mittelalterlichen Rochsburg im gleichnamigen Dorf.
Die Bergtour auf die Soiernspitze (Karwendel) stand schon sehr lang auf meiner To-Do-Liste. Genauer gesagt, faszinierte ich dieser Gipfel schon seit meine frühsten Kindheit. Dabei ist der Berg ist der Berg kein alpines Highlight. Es ist ein beliebiger Berg, der jedoch durch seine wunderschöne, pyramidenähnliche Nordseite einen besonderen Charme versprüht.
Aber erst zwanzig Jahre später, konnte ich diesen kleinen Traum in die Realität umsetzen und meinen Namen in das Gipfelbuch eintragen. In den Jahren davor gab es viele Rückschläge, Wanderungen, die viel zu früh endeten und Wanderungen, die anders verliefen als gedacht.
Eigentlich dachte ich, dass dies ein ganz normaler Bericht einer Bergtour wird. Aber gerade beim Schreiben des Textes merke ich, dass sich dieser Text in eine ganz andere Richtung entwickeln könnte. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Text entwickeln wird. Ein Klick auf „Weiterlesen“ lohnt sich somit allemal.
Ein Kommentar
Die Sächsische Schweiz ist dir sicherlich bekannt. Nicht zu letzt durch zahlreichen Influencer gewann sie in den letzten Jahren stark an Popularität. Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges ist bekannt für die wunderschöne Landschaft. Die Elbe schlängelt sich durch dieses kleine Gebirge – vorbei an bizarren Felsformen und wunderschönen Wäldern. Obwohl das Mittelgebirge nur zwei Autostunden von meiner Haustür entfernt gelegen ist, halten sich meine bisherigen Besuche jedoch in Grenzen.
Während meiner Studienzeit, in welcher ich ein Jahr in Dresden studiert habe, war die Sächsische Schweiz ein regelmäßiges Ziel zahlreicher Trainingsfahrten mit dem Rad. Zu Fuß habe ich die Topographie des Gebirges jedoch noch nicht oft erkundet.
Dies sollte sich im vergangenen Herbst ändern. Gezwungener Maßen war die Zeit vorhanden und die Möglichkeiten des Reisens begrenzt. Also galt es, die Heimat zu erkunden und die wunderschöne Landschaft der Sächsischen Schweiz im Herbst zu genießen.
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