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Kategorie: Weltreise

In 80 Tagen um die Welt – Das hat uns die Weltreise gekostet und ein Dankeschön

Ich persönlich finde es immer spannend, wenn ganz offen darüber gesprochen wird, wie viel etwas gekostet hat. Zum einen ist es interessant, die Kostenstrukturen anderer Reisender zu sehen. Zum anderen kann man mit dieser Transparenz besser einschätzen, ob man sich diese Reise oder Unternehmung leisten kann.

Heutzutage kann man unzählige Content-Creator und ihre Abenteuer verfolgen, doch oft erfährt man nicht, welche Ausgaben tatsächlich angefallen sind und wie diese gedeckt wurden. Das führt leicht dazu, dass man als Konsument eine völlig falsche Vorstellung davon bekommt, was man auf dem Konto haben muss, um dieses oder jenes Abenteuer erleben zu können.

Und machen wir uns nichts vor: Am Ende ist vieles eine Frage des Geldes. Kann ich mir dieses Abenteuer überhaupt leisten?

Den Abschluss dieser Blogreihe möchte ich nutzen, um „Danke“ zu sagen.

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In 80 Tagen um die Welt – Vom Fernweh ins Hier und Jetzt: Unsere Rückkehr nach Hause

Es waren zwar „nur“ zweieinhalb Monate, die wir unterwegs waren, und doch überkam uns ein seltsames Gefühl, je näher wir der Heimat kamen. Die letzten Kilometer unserer Weltumrundung legten wir mit einem Mietwagen zurück. Auf der Autobahn hatten wir viel Zeit, über die Reise nachzudenken – und darüber, was sie mit uns gemacht hatte.

Vielleicht war es genau dieser Strom an Gedanken, in dem ich mich verlor, der mich davon abhielt, das Gaspedal durchzudrücken. Im Gegenteil: Mit meiner gemächlichen Fahrweise versuchte ich, die Reise um jede mögliche Sekunde zu verlängern. Denn eines war sicher: Sobald wir zuhause die Tür aufschließen, ist die Reise vorbei.
Oder vielleicht doch nicht?

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In 80 Tagen um die Welt – Zwischen Entspannung und Abschied: Der letzte Tag unserer Weltreise

So brach er also an – unser letzter Tag einer 80-tägigen Weltreise.
Heute hieß es: zurück in die Heimat. Abschied nehmen vom Leben als Reisende. Sich langsam wieder auf einen Alltag einzustellen, der – zumindest teilweise – vom notwendigen Broterwerb geprägt ist.

Natürlich freuten wir uns auch auf Familie und Freunde. Und doch hätten wir nichts dagegen gehabt, nach einem kurzen Heimaturlaub einfach weiterzuziehen – noch ein paar neue Abenteuer zu erleben, neue Orte zu entdecken.

Aber ich greife vor. Bevor wir unseren letzten Flug antraten, blieben uns noch ein paar Stunden in New York. Und diese nutzten wir bis zur letzten Minute aus – bevor wir schließlich zum Flughafen aufbrachen und unser großes Reiseabenteuer mit dem aller letzten Flug beendeten.

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In 80 Tagen um die Welt – Manhattan Bridge Moments – ein Abschied von New York

Es war unser letzter voller Tag auf unserer 80-tägigen Weltreise – also vermutlich Tag 79. Ende April 2024.

Für diesen Tag hatten wir uns noch ein paar Highlights aufgehoben: die Freiheitsstatue, gesehen von der Staten Island Ferry aus, ein Spaziergang durch Williamsburg in Brooklyn – und zum Sonnenuntergang ein ganz besonderer Ort mit wunderschönem Blick auf den East River und die Skyline von Manhattan.

Den letzten Abend, an dem wir New York vorübergehend unseren „Wohnort“ nennen durften, verbrachten wir auf der Manhattan Bridge. Dort genossen wir den Blick auf die Stadt – durch ein Loch im Zaun, fast wie durch ein geheimes Fenster nur für uns allein.

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In 80 Tagen um die Welt – Jüdisches Leben in Williamsburg – Begegnung mit einer verborgenen Welt

Brooklyn ist bunt, laut und kreativ – doch mitten in diesem pulsierenden Stadtteil von New York liegt ein Ort, der sich ganz anders anfühlt: Williamsburg.

Hier, nur wenige U-Bahn-Stationen von Manhattan entfernt, scheint die Zeit stellenweise stehen geblieben zu sein. Männer mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, Frauen in schlichten Kleidern, jiddische Schriftzüge an den Läden – ich tauche ein in das Leben der chassidischen jüdischen Gemeinde.

Wer mich kennt, weiß, dass mich solche Lebensformen – oder besser gesagt: solche Communities – schon immer fasziniert haben. Also nahmen wir die Fähre nach Williamsburg, um uns selbst ein Bild von diesem besonderen Stadtteil New Yorks zu machen.

Während ich nun beginne, diesen Blogartikel über unsere Eindrücke in Williamsburg zu schreiben, läuft im Hintergrund jüdische Musik – eine CD, die ich in Krakau gekauft habe, als wir das Konzentrationslager Auschwitz besucht haben.

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In 80 Tagen um die Welt – Erzählt an einer Kreuzung in Manhattan: Rians 9/11

Als wir an einer Kreuzung mitten in Manhattan warteten und ich gerade ein paar Fotos mit meiner Kamera machte, kam ein Mann auf mich zu und fragte, mit welchem Modell ich fotografiere. Ihm war die kompakte Größe meiner Sony RX100 VII aufgefallen – und er war ganz begeistert von der Kamera.

Nur ein paar Minuten später wussten wir, dass wir mit Rian aus Manhattan sprachen. Ganz selbstverständlich bot er uns an, kostenlos in seiner Wohnung zu wohnen – er brauche den Platz momentan nicht. Zunächst tauschten wir ein wenig Smalltalk aus, bis wir ihm erzählten, dass wir gerade vom 9/11 Memorial kamen und noch dieses mulmige Gefühl in uns trugen.

Daraufhin erzählte er uns – an dieser trubeligen Kreuzung mitten in Manhattan – seine ganz persönliche 9/11-Geschichte.

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In 80 Tagen um die Welt – 20 Jahre später: Zurück auf dem Empire State Building

Manche Orte verlieren mit der Zeit ihren Reiz – andere gewinnen nur noch mehr an Bedeutung. Als ich 2004 zum ersten Mal in New York war, stand ich als Jugendlicher auf dem Empire State Building und blickte mit großen Augen auf die Lichter der Stadt. Zwei Jahrzehnte später, auf unserer Weltreise 2024, kehrte ich zurück – dieses Mal mit anderen Augen, aber mit derselben Faszination. Es war mehr als nur ein touristischer Pflichtbesuch. Es war ein kleines, persönliches Wiedersehen mit der Stadt, die nie schläft – und mit dem ikonischen Gebäude, das über allem thront.

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