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Kategorie: Unterwegs

Irland im Februar – Von einer Kreuzung in Madaba bis nach Slane

Als wir vor einigen Jahren durch Jordanien reisten, lernten wir in Madaba einen irischen Maler kennen. Nach einem sehr herzlichen Gespräch über seine Kunst und das Reisen stellten wir uns gegenseitig vor und verabschiedeten uns schließlich. Wir tauschten unsere Visitenkarten aus, um im Nachhinein unsere Arbeiten online betrachten zu können. Während ich meine Fotografie höchstens als naive Kunst betrachte, war Pat ein wirklicher Künstler.

Auf seinen Reisen zeichnete er wunderschöne Bilder, die er sowohl online als auch in seiner Galerie nördlich von Dublin verkaufte. Schon damals kam mir die Idee, dass wir in naher Zukunft nach Irland reisen sollten, um Pat in seiner Galerie zu besuchen.

Nur zwei Jahre nach dieser Begegnung in Madaba standen wir schließlich im stürmischen Februar vor seiner Galerie in Slane, Irland.

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Irland im Februar – Ein kurzer, aber lohnenswerter Trip auf die grüne Insel

Eigentlich hatten wir unser Reisejahr so geplant, dass wir im Winter nicht verreisen würden. Doch an einem verschneiten Abend kurz vor Weihnachten kam uns die hervorragende Idee, spontan Flüge nach Dublin zu buchen. Wir hatten noch zwei Urlaubstage übrig und dachten uns, dass sich ein Städtetrip nach Irland lohnen könnte.

Natürlich ist es im Grunde nie eine gute Idee, für ein verlängertes Wochenende zu fliegen. Doch die Reiselust hatte uns gepackt, und so entschieden wir uns – aus rein egoistischen Gründen – für ein Winterabenteuer in Irland.

Ursprünglich wollten wir die Reise ganz simpel halten: Flug, Unterkunft und öffentliche Verkehrsmittel. Möglichst günstig und unkompliziert. Doch je weiter die Planung voranschritt, desto teurer wurde das Ganze. Am Ende verlief es also wie so oft: Die Vorbereitung machte Lust auf ein kleines, unvernünftiges, aber am Ende lohnenswertes Abenteuer.

Ganz nebenbei waren wir auf dieser Reise noch einer Mission unterwegs, die wir in Jordanien – genauer gesagt in Madaba – begonnen hatten.

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Ein Tag in Leipzig – zwischen Street-Fotografie und Erinnerungen

Ein nicht ganz so fröhlicher Anlass brachte mich wieder einmal in meine alte Studienstadt Leipzig. Dennoch nahm ich mir die Zeit, ein wenig durch die Straßen zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen. Natürlich war meine Kamera dabei – und so entstanden ein paar neue Impressionen aus einer Stadt, die mir bis heute viel bedeutet.

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Panorama-Wanderung auf den Hochwart (2608 m) und zur Hochalm

Als wir von unserem Balkan-Roadtrip zurückkehrten, war die Sehnsucht nach kühlen Nächten groß. Genug Tage hatten wir zwischen Serbien und Albanien geschwitzt und versucht, der Hitze so gut es ging zu entkommen.

Spontan führte uns der Weg ins Passeiertal nach Südtirol. Dort waren wir schon vor einigen Jahren und freuten uns, dass uns der Zufall erneut an diesen schönen Ort brachte.

Nachdem wir uns einen Tag von den Reisestrapazen erholt hatten, wollten wir am darauffolgenden Tag eine Wanderung unternehmen. Die eigentliche Herausforderung bestand jedoch darin, sich für eine Tour zu entscheiden. In dieser Region der Alpen gibt es unzählige lohnenswerte Möglichkeiten. Eines haben die meisten Wanderungen in Südtirol aber gemeinsam: Man ist selten allein in den Bergen unterwegs.

Rückblickend hatten wir großes Glück, dass wir uns für die Tour zum Hochwart im Hinterpasseier entschieden. Auf diesem Weg waren wir fast allein unterwegs.

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Zwischen Dachbodenstaub und Big Apple

Ich habe in mehreren Blog-Beiträgen schon davon erzählt, wie sehr mich die nordamerikanische Stadt New York begeistert. Meine Liebe zum „Big Apple“ hat sicher viel damit zu tun, dass meine erste New-York-Reise im Jahr 2004 zugleich meine erste große Fernreise war. Außerdem war es die erste Reise, die ich nicht mit meiner Familie, sondern mit einer Reisegruppe und meinem besten Freund unternahm.

Rückblickend war es eine wirklich schöne Erfahrung, die mich nachhaltig geprägt hat. Bis heute freue ich mich jedes Mal, wenn ich in irgendeiner Form mit New York in Berührung komme – sei es durch Videos, Bücher, Gespräche, Fotos oder einfach durch Erinnerungen.

Vor ein paar Wochen fiel mir dann das alte Baggage-Label meines Koffers in die Hände – jenes Koffers, der mich und meinen besten Freund damals nach New York begleitet hat.

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Tibet hautnah – Ein Abend mit Olaf Schubert in der Lochmühle

Im vergangenen Jahr saß ich an einem verregneten Abend vor meinem Postfach und stieß dabei auf den Newsletter von Olaf Schubert. Er ist selbst Reisender, arbeitet als Fotojournalist, Autor und Verleger. Viele seiner Vorträge habe ich schon besucht – ebenso einige der Veranstaltungen, die er im Rahmen seiner eigenen Vortragsreihe organisiert.

Neugierig las ich also, was er diesmal berichtete: von einem Open-Air-Vortrag im sächsischen Vogtland. Die Veranstaltung fand auf dem Gelände einer Hütte statt, und die Fotos, die er im Newsletter teilte, ließen auf einen besonderen Abend schließen. Zwei bis drei Dutzend Reisebegeisterte versammelten sich dort, hörten einem Reisenden zu und ließen sich von seinen Bildern auf der Leinwand inspirieren.

Nur leider habe ich genau dieses Treffen im vergangenen Jahr verpasst.

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In 80 Tagen um die Welt – Das hat uns die Weltreise gekostet und ein Dankeschön

Ich persönlich finde es immer spannend, wenn ganz offen darüber gesprochen wird, wie viel etwas gekostet hat. Zum einen ist es interessant, die Kostenstrukturen anderer Reisender zu sehen. Zum anderen kann man mit dieser Transparenz besser einschätzen, ob man sich diese Reise oder Unternehmung leisten kann.

Heutzutage kann man unzählige Content-Creator und ihre Abenteuer verfolgen, doch oft erfährt man nicht, welche Ausgaben tatsächlich angefallen sind und wie diese gedeckt wurden. Das führt leicht dazu, dass man als Konsument eine völlig falsche Vorstellung davon bekommt, was man auf dem Konto haben muss, um dieses oder jenes Abenteuer erleben zu können.

Und machen wir uns nichts vor: Am Ende ist vieles eine Frage des Geldes. Kann ich mir dieses Abenteuer überhaupt leisten?

Den Abschluss dieser Blogreihe möchte ich nutzen, um „Danke“ zu sagen.

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