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Futzipelz Beiträge

Tibet hautnah – Ein Abend mit Olaf Schubert in der Lochmühle

Im vergangenen Jahr saß ich an einem verregneten Abend vor meinem Postfach und stieß dabei auf den Newsletter von Olaf Schubert. Er ist selbst Reisender, arbeitet als Fotojournalist, Autor und Verleger. Viele seiner Vorträge habe ich schon besucht – ebenso einige der Veranstaltungen, die er im Rahmen seiner eigenen Vortragsreihe organisiert.

Neugierig las ich also, was er diesmal berichtete: von einem Open-Air-Vortrag im sächsischen Vogtland. Die Veranstaltung fand auf dem Gelände einer Hütte statt, und die Fotos, die er im Newsletter teilte, ließen auf einen besonderen Abend schließen. Zwei bis drei Dutzend Reisebegeisterte versammelten sich dort, hörten einem Reisenden zu und ließen sich von seinen Bildern auf der Leinwand inspirieren.

Nur leider habe ich genau dieses Treffen im vergangenen Jahr verpasst.

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T-H-E S-T-A-N-D … und so buchstabiert sich ein intensiver – jedoch lohnenswerter – Roman

Seit einigen Jahren bin ich ein großer King-Fan. Die Stimmung, die er in seinen Büchern kreiert, spricht mich total an und begeistert mich. Die Lektüre seiner Literatur wirkt wie ein Spiel mit dem Bösen in der heimischen, sicheren Wohnung. Oftmals gilt King zu unrecht ausschließlich als ein Horror-Roman-Autor. Ich finde jedoch, das King ein wahnsinnig guter Beobachter unserer Gesellschaft ist. Er ist ein genauer Beobachter seiner Zeit und lässt seine Erkenntnisse in seine Werken einfließen. Von Zeit zu Zeit entsteht dadurch sehr subtiler Horror. Ein Gefühl, welches jeder oder jede Leserin kennt und eine gewissen Angst auslöst. Es ist fantastisch.

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In 80 Tagen um die Welt – Das hat uns die Weltreise gekostet und ein Dankeschön

Ich persönlich finde es immer spannend, wenn ganz offen darüber gesprochen wird, wie viel etwas gekostet hat. Zum einen ist es interessant, die Kostenstrukturen anderer Reisender zu sehen. Zum anderen kann man mit dieser Transparenz besser einschätzen, ob man sich diese Reise oder Unternehmung leisten kann.

Heutzutage kann man unzählige Content-Creator und ihre Abenteuer verfolgen, doch oft erfährt man nicht, welche Ausgaben tatsächlich angefallen sind und wie diese gedeckt wurden. Das führt leicht dazu, dass man als Konsument eine völlig falsche Vorstellung davon bekommt, was man auf dem Konto haben muss, um dieses oder jenes Abenteuer erleben zu können.

Und machen wir uns nichts vor: Am Ende ist vieles eine Frage des Geldes. Kann ich mir dieses Abenteuer überhaupt leisten?

Den Abschluss dieser Blogreihe möchte ich nutzen, um „Danke“ zu sagen.

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In 80 Tagen um die Welt – Vom Fernweh ins Hier und Jetzt: Unsere Rückkehr nach Hause

Es waren zwar „nur“ zweieinhalb Monate, die wir unterwegs waren, und doch überkam uns ein seltsames Gefühl, je näher wir der Heimat kamen. Die letzten Kilometer unserer Weltumrundung legten wir mit einem Mietwagen zurück. Auf der Autobahn hatten wir viel Zeit, über die Reise nachzudenken – und darüber, was sie mit uns gemacht hatte.

Vielleicht war es genau dieser Strom an Gedanken, in dem ich mich verlor, der mich davon abhielt, das Gaspedal durchzudrücken. Im Gegenteil: Mit meiner gemächlichen Fahrweise versuchte ich, die Reise um jede mögliche Sekunde zu verlängern. Denn eines war sicher: Sobald wir zuhause die Tür aufschließen, ist die Reise vorbei.
Oder vielleicht doch nicht?

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In 80 Tagen um die Welt – Zwischen Entspannung und Abschied: Der letzte Tag unserer Weltreise

So brach er also an – unser letzter Tag einer 80-tägigen Weltreise.
Heute hieß es: zurück in die Heimat. Abschied nehmen vom Leben als Reisende. Sich langsam wieder auf einen Alltag einzustellen, der – zumindest teilweise – vom notwendigen Broterwerb geprägt ist.

Natürlich freuten wir uns auch auf Familie und Freunde. Und doch hätten wir nichts dagegen gehabt, nach einem kurzen Heimaturlaub einfach weiterzuziehen – noch ein paar neue Abenteuer zu erleben, neue Orte zu entdecken.

Aber ich greife vor. Bevor wir unseren letzten Flug antraten, blieben uns noch ein paar Stunden in New York. Und diese nutzten wir bis zur letzten Minute aus – bevor wir schließlich zum Flughafen aufbrachen und unser großes Reiseabenteuer mit dem aller letzten Flug beendeten.

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In 80 Tagen um die Welt – Manhattan Bridge Moments – ein Abschied von New York

Es war unser letzter voller Tag auf unserer 80-tägigen Weltreise – also vermutlich Tag 79. Ende April 2024.

Für diesen Tag hatten wir uns noch ein paar Highlights aufgehoben: die Freiheitsstatue, gesehen von der Staten Island Ferry aus, ein Spaziergang durch Williamsburg in Brooklyn – und zum Sonnenuntergang ein ganz besonderer Ort mit wunderschönem Blick auf den East River und die Skyline von Manhattan.

Den letzten Abend, an dem wir New York vorübergehend unseren „Wohnort“ nennen durften, verbrachten wir auf der Manhattan Bridge. Dort genossen wir den Blick auf die Stadt – durch ein Loch im Zaun, fast wie durch ein geheimes Fenster nur für uns allein.

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In 80 Tagen um die Welt – Jüdisches Leben in Williamsburg – Begegnung mit einer verborgenen Welt

Brooklyn ist bunt, laut und kreativ – doch mitten in diesem pulsierenden Stadtteil von New York liegt ein Ort, der sich ganz anders anfühlt: Williamsburg.

Hier, nur wenige U-Bahn-Stationen von Manhattan entfernt, scheint die Zeit stellenweise stehen geblieben zu sein. Männer mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, Frauen in schlichten Kleidern, jiddische Schriftzüge an den Läden – ich tauche ein in das Leben der chassidischen jüdischen Gemeinde.

Wer mich kennt, weiß, dass mich solche Lebensformen – oder besser gesagt: solche Communities – schon immer fasziniert haben. Also nahmen wir die Fähre nach Williamsburg, um uns selbst ein Bild von diesem besonderen Stadtteil New Yorks zu machen.

Während ich nun beginne, diesen Blogartikel über unsere Eindrücke in Williamsburg zu schreiben, läuft im Hintergrund jüdische Musik – eine CD, die ich in Krakau gekauft habe, als wir das Konzentrationslager Auschwitz besucht haben.

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