Es gibt zwei Gründe, warum ich diesen Blogpost über unsere kleine Airbnb-Wohnung in New Jersey schreibe. Zum einen ist da der wunderschöne Ausblick, den wir von unserer bescheidenen Kellerwohnung hatten. Doch so schön dieser Anblick auch war – allein dafür hätte es wahrscheinlich keinen eigenen Blogeintrag gebraucht.
Der zweite Grund ist ein ganz besonderer: Ich lasse alle Blogbeiträge über unsere Weltreise „In 80 Tagen um die Welt“ drucken. Aus diesen Texten entsteht ein kleines, persönliches Buch. Und weil unsere Unterkunft in New Jersey eben ein Teil dieser Reise war, gehört sie für mich auch ins Buch – und damit natürlich auch hierher, auf diesen Blog.
Nun war ich also wieder in New York. Das Gefühl, vom Garten unserer Wohnung in New Jersey auf die Skyline von Manhattan zu blicken, war einfach verrückt. Diese Wolkenkratzer mit den eigenen Augen vor sich zu sehen – das hatte etwas Magisches. Ich kann gar nicht genau sagen, was es in mir auslöst, aber in diesem Moment ging es mir einfach richtig gut. Und das, obwohl ich der amerikanischen Kultur gegenüber eigentlich gar nicht besonders positiv eingestellt bin.
Wie auch immer – auch wenn uns diese Kellerwohnung ein halbes Vermögen für eine Woche kostete und klar war, dass dieser Trip in die Weltstadt kein günstiges Vergnügen werden würde, war die Vorfreude riesig: Mit der Fähre nach Manhattan fahren, dieses Lebensgefühl aufsaugen – und möglichst tief im Herzen abspeichern.
Langsam, aber sicher neigt sich unsere Weltreise dem Ende entgegen. Unser Flug in den Big Apple – nach New York City – sollte am frühen Abend starten. Also gaben wir am Nachmittag unseren Mietwagen ab und checkten für unseren vorletzten Flug ein.
Bis dahin blieb uns aber noch ein wenig Zeit, um Honolulu weiter zu erkunden. Wir wollten unbedingt einen Eindruck vom legendären Waikiki Beach gewinnen – und natürlich auch selbst dort baden gehen.
Bevor es so weit war, nutzte ich den Morgen für einen weiteren meiner geliebten Photowalks. Und natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, ein letztes Mal auf unserem Balkon mit traumhafter Aussicht zu frühstücken.
Ich bin ein großer Freund davon, auf Reisen früh am Morgen durch mir unbekannte Orte zu laufen, die Eindrücke auf mich wirken zu lassen und Neues zu entdecken.
Es war im April 2024, und das Ende unserer Weltreise rückte mit großen Schritten näher. Dieser sonnige und angenehm warme Tag sollte unser letzter voller Tag auf diesen wunderschönen Inseln sein.
Also schnappte ich mir früh am Morgen meine Kamera und begab mich auf die Suche nach besonderen Motiven in Honolulu – und nach interessanten Geschichten.
Und was soll ich sagen? Am Ende des viel zu langen Walks kam ich tatsächlich mit einer richtig guten Story zurück.
Wie schon in mehreren Blogartikeln, die unsere Weltreise im Jahr 2024 dokumentieren, erwähnt, war es eine ziemlich spontane Entscheidung, nach Hawaii zu reisen. Unser Ziel war es, einmal um die Welt zu reisen – und das Ganze in 80 Tagen. Ganz so, wie es Jules Verne in seinem Roman In 80 Tagen um die Welt beschrieb.
Nice to know: Die Abenteuer von Vernes Figur Phileas Fogg beruhen tatsächlich auf historisch belegten Reisen von George Francis Train. Im Jahr 1870 gelang ihm eine Weltumrundung in exakt 80 Tagen – damals galt das noch als nahezu unmöglich.
Anyway, Hawaii bot sich als perfektes Zwischenziel an, um von Japan weiter nach New York City zu reisen, ohne einen Direktflug nehmen zu müssen. Rückblickend war das eine wirklich gute und lohnenswerte Entscheidung.
Für die recht kurzfristige Planung verließen wir uns auf den Tipp von Matthew, einem Freund meines Vaters. Er riet uns, nach Maui zu fliegen. Für uns bedeutete das konkret: Wir flogen von Osaka nach Honolulu und stiegen dort just in time ins nächste Flugzeug nach Maui um.
Nach einer Woche auf Maui flogen wir zurück nach Honolulu, um von dort unsere Reise nach New York fortzusetzen. Wir hatten jedoch so geplant, dass uns noch anderthalb Tage auf Oʻahu zur freien Verfügung blieben – bevor wir über Nacht in mehreren Tausend Metern Höhe die USA überqueren würden.
Was bietet sich da mehr an, als einen kleinen Roadtrip zu unternehmen und dabei die Insel zu erkunden?
Zu Beginn unserer Hawaii-Reise flogen wir direkt von Japan nach Oʻahu und anschließend mit Hawaiian Airlines weiter nach Maui. Schon beim ersten Zwischenstopp bekamen wir einen Eindruck davon, was für ein besonderer Flughafen Honolulu auf Oʻahu ist.
Nun landeten wir ein zweites Mal dort – diesmal mit mehr Zeit, um den Flughafen auf uns wirken zu lassen.
Mit Southwest Airlines ging es von Maui nach Oʻahu: Wir bekamen besondere Plätze in der Boeing 737, bestaunten die wunderschöne Landschaft aus dem Flugzeugfenster und freuten uns über einen kleinen Service auf diesem Flug, der nicht einmal 30 Minuten dauerte.
Beim Schreiben dieser Zeilen bewegt sich das Flugzeug, in dem ich sitze, irgendwo zwischen der Türkei und dem Irak. Unter mir ziehen karge Berge vorbei, auf deren Spitzen noch Schnee liegt. In den Tälern hingegen herrscht Trockenheit – durchzogen von ausgetrockneten Flussbetten, die stumm von besseren Zeiten erzählen.
Wie anders wirkt dagegen Maui: Dort ließ die Natur ein Feuerwerk ihrer Schönheit auflodern, als wolle sie zeigen, wozu sie fähig ist. Vielleicht gilt genau deshalb eine immergrüne Insel wie Maui für so viele Menschen als Inbegriff des Paradieses.
Doch beim genaueren Hinsehen merkt man schnell, dass Maui alles andere als ein Paradies ist – es sei denn, man ist weiß und wohlhabend.
In Kihei habe ich Nancy getroffen. Wir kamen ins Gespräch, und ich hörte ihr eine ganze Weile zu. Sie lebt derzeit ohne Wohnung und ohne festen Job auf Maui. Es war unglaublich spannend, ihren Erzählungen zu lauschen und mit ihr zu diskutieren.
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