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Kategorie: Irland

Irland im Februar – Von Clonmacnoise in einen Pub und direkt zu den Cliffs of Moher

Ja, irgendwie hatten wir uns in den Kopf gesetzt, dass wir, wenn wir schon einmal in Irland sind, unbedingt die berühmten Klippen von Moher besuchen müssten.

Bei der spontanen Planung schreckte es uns nicht, dass ein gängiger Online-Routenplaner eine Strecke von etwa 300 Kilometern ausspuckte, die wir angeblich in rund vier Stunden bewältigen könnten. Schon hier hätten wir anhand der zu erwartenden Durchschnittsgeschwindigkeit erahnen können, wie schnell wir uns tatsächlich mit dem Auto auf dieser Route fortbewegen würden.

Turns out: Wir haben wohl jeden noch so kleinen Weg zwischen Malahide und den Klippen von Moher mitgenommen.

Unterwegs überlegten wir uns dann auch noch, das Kloster Clonmacnoise zu besuchen. Die Bilder, die wir zuvor gesehen hatten, wirkten vielversprechend.

Also stiegen wir an einem Freitag im Februar in unseren kleinen Toyota Yaris und ahnten noch nicht, dass wir über zwölf Stunden unterwegs sein würden, bevor wir wieder unsere kleine Wohnung in Malahide betreten sollten.

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Irland im Februar – Von einer leeren Bibliothek, Poesie, James Joyce und vielen Pubs

Natürlich wollten wir uns auch Dublin, die Hauptstadt Irlands, ansehen. Den Schwerpunkt unserer Reise hatten wir jedoch eher auf kleinere Ortschaften gelegt. Deshalb entschieden wir uns, lediglich einen Nachmittag und den frühen Abend in dieser schönen Stadt zu verbringen, die für ihr traditionsreiches Trinity College und ihre unzähligen Pubs bekannt ist.

Am Nachmittag fuhren wir mit unserem Mietwagen ins Zentrum, ohne große Pläne – außer, die Bibliothek des Trinity Colleges zu besichtigen. Während unseres Besuchs stellten wir jedoch fest, dass Dublin noch viele weitere lohnenswerte Seiten zu bieten hat. So machten wir beispielsweise eine sehr schöne Bekanntschaft in der Fußgängerzone.

Wir kamen mit wenigen Erwartungen und verließen die Stadt mit dem Gefühl, unbedingt noch einmal zurückkehren zu müssen. Dublin hat einfach einen ganz besonderen Vibe.

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Irland im Februar – Von einer Kreuzung in Madaba bis nach Slane

Als wir vor einigen Jahren durch Jordanien reisten, lernten wir in Madaba einen irischen Maler kennen. Nach einem sehr herzlichen Gespräch über seine Kunst und das Reisen stellten wir uns gegenseitig vor und verabschiedeten uns schließlich. Wir tauschten unsere Visitenkarten aus, um im Nachhinein unsere Arbeiten online betrachten zu können. Während ich meine Fotografie höchstens als naive Kunst betrachte, war Pat ein wirklicher Künstler.

Auf seinen Reisen zeichnete er wunderschöne Bilder, die er sowohl online als auch in seiner Galerie nördlich von Dublin verkaufte. Schon damals kam mir die Idee, dass wir in naher Zukunft nach Irland reisen sollten, um Pat in seiner Galerie zu besuchen.

Nur zwei Jahre nach dieser Begegnung in Madaba standen wir schließlich im stürmischen Februar vor seiner Galerie in Slane, Irland.

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Irland im Februar – Ein kurzer, aber lohnenswerter Trip auf die grüne Insel

Eigentlich hatten wir unser Reisejahr so geplant, dass wir im Winter nicht verreisen würden. Doch an einem verschneiten Abend kurz vor Weihnachten kam uns die hervorragende Idee, spontan Flüge nach Dublin zu buchen. Wir hatten noch zwei Urlaubstage übrig und dachten uns, dass sich ein Städtetrip nach Irland lohnen könnte.

Natürlich ist es im Grunde nie eine gute Idee, für ein verlängertes Wochenende zu fliegen. Doch die Reiselust hatte uns gepackt, und so entschieden wir uns – aus rein egoistischen Gründen – für ein Winterabenteuer in Irland.

Ursprünglich wollten wir die Reise ganz simpel halten: Flug, Unterkunft und öffentliche Verkehrsmittel. Möglichst günstig und unkompliziert. Doch je weiter die Planung voranschritt, desto teurer wurde das Ganze. Am Ende verlief es also wie so oft: Die Vorbereitung machte Lust auf ein kleines, unvernünftiges, aber am Ende lohnenswertes Abenteuer.

Ganz nebenbei waren wir auf dieser Reise noch einer Mission unterwegs, die wir in Jordanien – genauer gesagt in Madaba – begonnen hatten.

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