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Frühjahrsurlaub in Alto Adige – Nummero 3

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Heute folgt der dritte Teils meines kleinen Urlaubsberichts. Eigentlich wollte ich heute morgen wieder radfahren bevor ich zur Uni gehe. Aber da ich die nächsten drei Tage in meiner Heimat radeln wollte, lasse ich es heute ausfallen und habe somit Zeit für diesen Artikel. Soweit und so spannend die Vorgeschichte … es geht los.

Als wir am Morgen aus dem geräumigen Opel Vectra B Caravan krochen, war das Wetter wieder mal spitzenmäßig. Nach einem Frühstück mit frischen Brötchen vorm Auto – mit Blick über die Apfelpplantagen in Richtung Meran – ging es los.Das heutige Ziel: der Eishof.
Es ging als von Naturns ins Schnalstal und dann ab ins Pfossental. Die Straße ins Pfossental war sehr abenteuerlich, aber als wir am Parkplatz des Vorderkaser angekommen sind, waren wir froh, dass wir keinen Gegenverkehr hatten. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es zur Hochsaison ist.

Am Vorderkaser haben wir schnell unsere Rucksäcke gepackt und sind losgelaufen. Es war sehr wenig los, nur ein Pärchen (Typ Ruhrpott-Bergführer mit seinem Berg-Lisl) war kurz vor uns gestartet.
Wir es noch satt, durch den pappigen Schnee zu laufen und haben uns sehr gefreut, dass die Wege hier sonnig und frei von Schnee waren. Nach wenigen Gehminuten stellte sich jedoch heraus, dass wir auch durch allerhand Schnee stapfen mussten, um an unser Ziel – dem Eishof – zu kommen. Hier war es aber eine ganze Nummer geschmeidiger: Der Schnee war noch gefroren. Immerhin starten wir auf knapp 1700m Höhe und wollten gegen Mittag unser Ziel auf fast 2100m Höhe erreichen.

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Der Weg war wunderschön, nach jeder Biegung wurden wir von einem wunderschönen Panorama überrascht. Einfach grandios! Im Sommer wäre der Weg vom Wandern vielleicht monoton gewesen. Aber jetzt im Winter, hat er richtigen Spaß gemacht. Es gab noch viele Schneefelder, die wir umschiffen mussten und das machte den Reiz dieser Wanderung aus.

Pünktlich zur Mittagszeit haben wir den – noch unbewirtschafteten – Eishof erreicht und packten unsere Brotzeit aus. Die Sonne schien, es war windstill und wunderbar warm. Einfach ein Traum! Unsere Ruhrpott Alpinisten haben wir auch eingeholt. Es stellte sich heraus, dass sie trotz ihrer Mount-Everest-Ausrüstung auch nur mit Wasser kochten und den dieser wunderschöne Hütte als Ziel hatten. Wahrscheinlich war es für sie nur eine Akklimatisierungstour. Während es für uns das Wander-Highlight des Urlaubs war.

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Auf dem Rückweg genossen wir das Berg-Panorama nochmals von der anderen Seite und am Auto angekommen, mussten wir uns erstmal die Pullover ausziehen und auf die kurzen Hosen wechseln. Es ist richtig warm geworden.
Den Nachmittag verbrachten wir auch dem Campingplatz mit Bachgammon, mit essen oder entspannen.

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Als wir am nächsten Morgen aus dem Heckfenster schauten. War es recht dunkel. Das lag nicht nur an den getönten Scheiben, sondern vorallem daran, dass die Sonne heute woll auch im Urlaub war und das nicht in Südtirol. Da wir es heute sowieso ruhiger angehen wollten, verbrachten wir unseren letzten vollen Urlaubstag nochmals in Meran und wanderten am Nachmittag noch eine kleine Runde durch die Naturnser Umgebung.

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