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Einfach mal raus … als Nachtsportler

Viele sehen mich verständnislos an, wenn ich Ihnen von meinen Stirnlampen-Erlebnissen des Nachts im Wald berichte. Es sei zu gefährlich und überhaupt, hat man im Dunkeln nichts draußen zu suchen.

Ich finde die Momente, die ich im schmalen Lichtkegel meiner Stirnlampe erlebe, wunderbar. Würde ich diese kleinen Abenteuer, in Form einer Skirunde, Radtour oder einer Laufrunde, tagsüber absolvieren, wäre der Abenteuerfaktor sicher nur halb so groß.

Ausrüstung für Nachteulen …

Wichtig für solche Runden ist ein gutes Licht. Ich setze dabei auf eine Stirnlampe der Marke Petzl aus dem 60 EUR bis 80 EUR Segment. Diese Lampe hat drei Stufen und die Stufe 3 ballert so richtig. Hier hat man innerhalb von ca. 15 Metern eine fast taghelle Ausleuchtung, welche innerhalb der nächsten 50m stetig abnimmt.
Gutes Licht ist Sicherheit und bringt auch Geschwindigkeit 🙂

Auch bei meiner Fahrradlampe setze ich auf Helligkeit. Hier benutze ich eine Fahrradlampe eines x-beliebigen chinesischen Herstellers. Mit ein wenig Suchaufwand findet man innerhalb kurzer Zeit viele verschiedene Angebote von ca. 30 EUR bis 60 EUR bei den bekannten Online-Shops. Aufgrund des externen Akkus hat diese Lampe natürlich eine Leuchtkraft, die unbeschreiblich ist. So mancher Autoscheinwerfer hat hier weniger zu bieten.

Bei aller Abenteuerlust, finde ich es enorm wichtig, dass man sein Handy dabei hat und irgendjemand Bescheid gesagt hat, auf welcher Tour man ist. Stelle dir vor, du stürzt im nächtlichen Dickicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass dich jemand im Dunkeln findet ist sehr gering. Safety first!

Das macht das Nachtsporteln für mich aus …

Der Thrill beim Nachtsport im einsamen Wald ist natürlich immer mit am Start – auch trotz guter Beleuchtung. Jedes Knacken wirkt lauter und gefährlicher als im Hellen. Der Wald wirkt noch größer und undurchsichtiger als im Hellen.

Anfangs konnte ich meine nächtlichen Ausflüge noch nicht richtig genießen. Ich versuchte, die Kilometer so schnell es geht hinter mich zu bringen. Nach ein paar Jahren als Nachsportler, kann ich die düstere Atmosphäre jedoch mächtig genießen. Wenn sich erst einmal die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, eröffnen sich wunderbare Blicke auf die Sterne und das nächtliche Panorama.

Ein weiterer Vortei: Ich bin ganz allein unterwegs und muss mir die Natur mit niemanden teilen. Selbst Tiere treffe ich höchst selten an.
Diese Einsamkeit in der Natur sorgt dafür, dass man sich noch mehr um seine Gedanken kümmern kann und nach dem Sport ist der Geist noch aufgeräumter, wie er es im Hellen ist.

Im Dunkeln bekommst du weniger Reize. Jedoch sind die Reize, die du bekommst intensiver.

Du solltest es auf jeden Fall einmal ausprobieren! Du bekommst garantiert ein richtiges Abenteuer mit wenig Zeitaufwand, welches du perfekt in deinen Alltag einbinden kannst.

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