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Kategorie: Asien

Als ich am Morgen durch Madaba in Jordanien lief oder mit einem Iren auf einer Kreuzung sprach

Ja. Eine bessere Überschrift ist mir hier auf dem Sofa nicht eingefallen. In Jordanien hingegen saß ich nicht auf dem Sofa und hatte dadurch wohl einige der schönsten Reisemomente meines bisherigen Lebens. Die Momente waren nicht riesig, sie waren nicht spektakulär oder aufregend. Sie waren einfach nur schön. Ich bin einfach ganz entspannt durch die Straßen einer kleinen Stadt im Nahen Osten gelaufen – durch Madaba.

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Istanbul – Die (für mich) schönste Stadt der Welt

Ich weiß gar nicht, wann mich das erste Mal der Gedanke überkam, nach Istanbul zu reisen. Keine Ahnung. Eins ist jedoch sicher, die Fotografen, Entertainer und Reisenden Feyzi Demirel und Patrick Ludolph hatten mit ihren Istanbul-Reisen einen großen Anteil daran, dass wir eines Tages im Flugzeug nach Istanbul saßen und gespannt waren, wie diese Metropole auf uns wirken wird.

Wie im letzten Beitrag schon beschrieben, hatten wir nur einen sehr kurzen – vielleicht sogar fast zu kurzen – Layover in Istanbul und flogen direkt weiter nach Mardin. Hier konnten wir uns schon einmal auf das Land einstimmen und erarbeiteten uns einen Grundwortschatz, um Cay und Köfte bestellen zu können. Dies sollte uns bei unserem Aufenthalt in Istanbul nicht zum Nachteil werden.

Wir waren also bereit – bereit für die türkische Millionenstadt am Bosporus.

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Es ist überall schön – auch in dem türkischen Ort Mardin

Während sich dieser verregnete Dezemberabend so langsam dem Ende neigt und die Nacht in den Startlöchern steht, sitze ich auf dem gemütlichen Sofa, lasse weihnachtlichen Jazz laufen und blicke auf die Bildbände meiner vergangenen Reisen. Ich schweife mit meinem Blick von Buch zu Buch, von Reiseland zu Reiseland, von Lebensjahr zu Lebensjahr.

Mir fällt dabei auf, wie sich mein Reisen verändert hat. So war es mir in meinen zwanziger Jahre wichtig, Highlights zu sehen, egal ob landschaftliche oder kulturelle Hotspots. Heute begeistert mich es, das Leben der Menschen kennenzulernen.

So simple es klingen mag: Irgendwann ist mir aufgefallen, dass alle Menschen auf unserem wunderbaren Planeten leben. Sie leben ihr Leben – genau an dem Ort, wo sie wohnen, egal welcher Ort es ist. Sie leben ihren Alltag. Jeden Tag. Seitdem mir dieser Gedanke kam, ist es mir fast egal, wohin ich reise. Ich habe vor jeder Reise das Ziel, eine andere Lebensrealität kennenzulernen.

Aus diesem Grund ging es für uns nach Mardin, in den Südosten der Türkei – noch vor dem schrecklichen Erdbeben im Februar 2023. Ich kannte diese Gegend vor der Planung der Reise überhaupt nicht. Und ist das nicht die beste Motivation, eine Reise zu unternehmen? Für mich: Ja!

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Vom südostasiatischen Laos ins urbayerische Wirtshaus

Anfang Oktober hatte ich das großartige Glück, zwei Wochen durch Laos reisen zu können. Es war eine wunderbare Reise durch ein fremde Kultur und ein abenteuerliches Land. Dabei ging es per Taxi, Tuk-Tuk, Moped, Fähre und Zug durch dieses wunderschöne Land. Und dabei spreche ich nicht von Bayern – sondern von Laos.

Nach der Reise ging es erst einmal in ein bayerisches Wirtshaus, um den Kulturschock auf ein Maximales zu potenzieren. Dabei stellte ich mir die Frage, gehe ich zu wenig in Restaurants?

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How to travel verpeilt to Vietnam

Wie so oft, sind wir auch nach Vietnam ohne große Planung gereist. Ich nehme es mir zwar vor jeder Reise vor, einen Reiseplan aufzustellen und organisiert in ein fremdes Land zu reisen. Aus irgendeinem Grund – der auf den Namen „stressiger Alltag“ hört – schaffe ich es nie, mein Vorhaben umzusetzen.

Welche Teile der Reise ich trotz dessen vorab organisiert habe; welche Abschnitte der Reise sich unterwegs ergeben haben und wie mein Fazit zu dieser Reise ausfällt, erfährst du in diesem Post.

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Ein Besuch in Hanois Schlangendorf Le Mat

Als wir nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag in Hanoi in einem leckeren Pho Restaurant saßen und auf die hausgemachte vegetarische Nudelsuppe warteten. Genossen wir den Trubel in der Altstadt, die Geräusche der knatternden Moto-Roller, die fremdklingende Sprache der Menschen und schmökerten nebenbei in einem Reiseführer.
In einem kurzen Absatz las ich von einem Schlangendorf mitten in Hanoi. Das klang spannend – obwohl ich wirklich Angst vor Schlangen habe. Nach einer kurzen Recherche und einem Check auf der Karte, ging es am nächsten Tag unserer Reise in das Schlangendorf Le Mat mitten in Hanoi.

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Hanoi – Plastikstühle, Nachtmärkte und vietnamesisches Leben

Hanoi ist eine Stadt, in welcher du asiatisches Chaos, wilde Quirligkeit, viel Kultur, aufgeschlossene Menschen und natürlich sehr leckeres Essen erleben kannst. Somit durfte die Hauptstadt des Landes der Drachen auf dem Reiseplan unserer Vietnamreise auf keinen Fall fehlen.

Einerseits wirst du sehr wahrscheinlich über den internationalen Flughafen von Hanoi nach Vietnam einreisen und bist quasi schon mit einem Bein in Hanoi. Andererseits hat die charmante 8 Millionen-Einwohner-Stadt wirklich sehr Vieles zu bieten und ist einen Besuch wert.

Hier trifft Tradition auf Moderne, Kolonialstil auf asiatische Tempel und Wolkenkratzer auf den Sozialismus. Es ist eine Stadt voller Farben, voller quirligem Leben und unzähliger fremder Gerüche.

Ich finde es immer schön, an so einem Ort in ein fremdes Land einzutauchen und zu sehen, wie die Menschen wohnen und leben. Ich liebe es, dass einfache Leben zu beobachten und kennenzulernen.

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