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Highway Junkie von Dirk Rohrbach

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Es ist wieder soweit: Der Winter naht. Die Abenteuerer unserer Welt sind wieder im Lande und versuchen nun ihre in Mitleidenschaft gerissenen Reisekassen etwas aufzufrischen, in dem sie uns von Ihren Unternehmungen berichten.

Vor einiger Zeit bin ich auf Dirk Rohrbach aufmerksam geworden, damals noch, als er mit seinem Vortrag über sein Yukon-Abenteuer durch Deutschland reiste. Dirk werden einige von euch schon kennen – bzw. wird euch seine Stimme bekannt sein. Das hat folgende Grund: Er arbeitet bei dem bayerischen Radiosender Bayern 3.
Als leidenschaftlicher Bayern-3-Hörer weckte dies natürlich mein Interesse und wollte ihn einfach mal live sehen.

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Und gestern in Dresden war es soweit. In der Dresdner Globetrotter-Filiale fand die Premiere seiner Multivisionsshow Highway Junkie im Rahmen der National Geographics Vortragsreihe statt.
Hierbei berichtet er über seine 3-monatige Reise quer durch die United States of America. Er startete in New York und fuhr mit seinem Hercules Stahl-Trekking-Rad immer westwärts. Wichtig waren ihm dabei vor allem die kleinen Smalltowns der USA kennenzulernen und nicht die großen Metropolen. Lediglich an den beiden Küsten, durchradelte er die großen Millionenstädte wie New York, San Francisco oder Los Angeles.

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Wie war nun der Vortrag?
Der Vortrag war wunderschön und ein wenig anders, als klassische Reisevorträge sind.
Man merkte ganz deutlich, dass Dirk ein Profi auf dem Gebiet der Rhetorik ist. Ich habe noch nie so einen schön erzählten Reisebericht sehen dürfen.
Ich empfand den Vortrag als sehr durchdacht. Häufig ist es so, dass man als Zuschauer nicht weiß, „schaue ich mir jetzt die Bildershow an oder den Referenten“, welcher mit seiner ganzen Mimik und Gestik von seinen Erlebnissen berichtet.
Dirk hat das ganz einfach strikt getrennt: Erst die Bilder und danach blieb er bei einem charakteristischen Bild stehen und erzählte mit seiner traumhaften Radio-Stimme von seinen Abenteuern.

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Eine weitere Besonderheit dieser Show war, dass Dirk uns vorallem über die Menschen berichten wollte, die er auf seiner über 7600km langen Radtour – entlang der Highways – traf.
Und darin liegt auch der einzige (ganz subjektive) Kritikpunkt meinerseits. Die geschilderten Begegnungen mit diesen Menschen waren zwar allesamt sehr interessant, aber für meinen Geschmack nahmen die Geschichten jener Menschen etwas zu viel Platz im Vortrag ein.
Mir persönlich haben Berichte über das Radfahren, über das Abenteuer mit dem Rad und die alltäglichen Erlebnisse auf einer Reise quer durch die Amerikanischen Staaten etwas gefehlt.

Schlussendlich war dies dennoch ein sehr, sehr guter Vortrag, den ich jedem empfahlen kann.
Falss also Dirk Rohrbach mit seinen Vorträgen irgendwo in eurer Nähe ist, lasst euch ruhig etwas über seine Reisen erzählen.

Hier findet ihr noch den Podcast der Radio-Reportage über seinen Vortrag.

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